Serum: Tschernobyl trifft In Time (gamescom 2023)

Toplitz Productions hat auf der gamescom 2023 das Survival-Adventure Serum mit einem Twist aus dem Film In Time vorgestellt.

Mit Serum gegen die Zeit

In Serum geht es wortwörtlich um ein Serum, das die Menschheit für immer verändern sollte. Als Teil von Tier- und Menschenversuchen kehrt der Protagonist zurück an den Ort, wo ihm das Serum erstmals zugefügt worden ist. Der Charakter muss sich dabei regelmäßig die Flüssigkeit injizieren, um zu überleben, während an seinem Arm ein Timer herunterläuft. Sollte dieser auf Null laufen, so stirbt der Protagonist. Gleichzeitig kann sich der Spieler aber auch zu viel des Guten einspritzen und mutiert dann vollständig – wie Spieler vor allem an den Gegnertypen mitbekommen.

Wer sich in dem Survival-Adventure Zeit lässt und nebenbei die Gegend erkundet, der bekommt zudem vielerlei Hinweise zum Hintergrund des Serums. Es gibt überall Blaupausen versteckt, die dabei helfen können, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Wer sich dennoch der Story allein widmen möchte, der wird dennoch nichts verpassen.

Extrahieren und Experimentieren mit der Injektionen

Was aber nicht unbedingt etwas Schlechtes heißen muss, denn es gibt unterschiedliche Rezepte, die Spieler ausprobieren können, um spezielle Fähigkeiten freizuschalten. Diese können aber zugleich gute, aber auch schlechte Eigenschaften auslösen und den Spielverlauf ändern. Serum spielt in einem düsteren Wald – etwas wie The Forest – und der Spieler trifft dort auf tierische und humanoide Gegner. Crafting und Experimente sind dabei die Hauptelemente, um in dem Survival-Game zu überleben.

Die Quelle des Serums ist nicht immer eindeutig auffindbar. Diese kann sich beispielsweise in Pilzen im Wald befinden und gibt einem die Chance, dieses auch zu extrahieren. Daraus können selbst Injektionen gebastelt werden, die entsprechende Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen haben können.

Mutationen, Waffen und Crafting

Ganz normale Waldtiere sind durch die mutierenden Eigenschaften der Flüssigkeit jedoch nicht mehr das, was sie einst waren. Die Tiere sind nun feindselig und aggressiv durch die Injektionen geworden und verbreiten die Seuche quer durch den Wald. Dabei kann der Spieler auf mutierte Schildkröten, Frösche, Hasen, Wildschweine oder Wölfe treffen, die unterschiedliche Angriffsmuster haben. Im Spielverlauf trifft der Gegner aber auch auf humanoide Experimente, denen das Serum verabreicht worden ist.

Wer also im Wald bestehen will, muss sich dem Crafting widmen. Auch beim Crafting kann die Flüssigkeit ihre Vielfältigkeit aufweisen, denn so kann eine Axt mit Serum zu einem Upgrade werden, das Infusionen ausstößt, sobald die Klinge der Axt den Gegner trifft. Jede Waffe kann weitestgehend modifiziert werden, sobald der Protagonist diese findet. Auch an dieser Stelle gilt, dass Ausprobieren am besten hilft. Die Waffen reichen von Nahkampfwaffen wie Speere und Äxte bishin zu einem Compound Bogen für den Fernkampf.

Um den Kampf gegen die verseuchte Wildnis noch etwas einfacher zu gestalten, können aber auch Fallen gebaut werden. Der Spieler kann dazu an eine Werkbank gehen, sich Fallen mit Blaupausen basteln oder selbst experimentieren. Manche Fallen können auch gegen bestimmte Gegnertypen eingesetzt werden, sodass die Wahl der Falle letztendlich beim Spieler liegt.

Serum soll Anfang 2024 exklusiv für Steam auf dem PC erscheinen.

Artikelbild, Screenshots: Game Island/Toplitz Productions, Video: YouTube, Channel: @toplitzproductions8664