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Serum: Wenn es auf eine toxische Flüssigkeit ankommt (Preview)

In Serum kommt es nicht nur auf jede Sekunde, sondern gleichzeitig auch um eine toxische Flüssigkeit an, um zu überleben.

Serum: Eine apokalyptische Welt hinter toxischem Nebel

Der Protagonist Adam findet sich in einer apokalyptischen Welt wieder, in der durch einen toxischen Nebel nichts mehr so ist wie es in der Zivilsation ist. Adam sieht sich nicht nur wilden, mutierten Kreaturen gegenüber, sondern auch einer Uhr, die gegen ihn tickt. Doch um die Zeit auf seine Seite zu ziehen, braucht der Protagonist ein Serum, das für das Überleben in dieser unbewohnbaren Gegend unerlässlich ist.

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Was genau in dieser Region passiert ist, ist noch nicht geklärt. Deshalb macht sich Adam, der selbst von dem Toxin betroffen ist, auf die Suche nach Antworten. Die Region besteht aus verschiedenen Biomen, durch die sich Adam durchkämpfen muss, um zu verstehen, was es mit der Flüssigkeit auf sich hat und was an diesem Ort passiert ist. Diese Geheimnisse enthüllt Adam nach und nach, während er durch die Welt reist, in Form von Notizen, Technologien, Modifikationen oder seinem Begleiter auf der anderen Seite seines Funkgeräts.

Die Geschichte hinter dem Serum und den Experimenten entwickelt sich durch diese Gegenstände, Briefe, Notizen usw., während Adam die Welt erkundet. Diese Hinweise sind natürlich in das Gameplay integriert und ermutigen den Protagonisten, mehr über die Region und den toxischen Nebel zu erfahren.

Serum: Wenn es auf eine toxische Flüssigkeit ankommt (Preview)

Crafting, Rezepte und die Wirkung des Serums

Während Adams Zeit kontinuierlich abläuft, hilft ihm das Serum, sein Leben zu erhalten und den Timer um einige Minuten zurückzustellen. Um das Serum zu brauen, braucht er vor allem Heilpflanzen, die in der Region wachsen und vom giftigen Nebel betroffen sind. In seinem Stützpunkt, in dem übrigens die Zeit fast still steht, kann Adam das Serum brauen und sich auf die nächsten Aufträge vorbereiten. Das Serum ist Fluch und Segen zugleich, denn mit der Einnahme des Toxins steigt auch der Vergiftungsgrad.

Mit weiteren Pflanzen oder beim Plündern von Gegnern findet Adam zusätzliche Materialien, die er mit dem Serum kombinieren kann. In Form eines Talentbaumes kann Adam so weitere Rezepte freischalten und das Serum nach Belieben herstellen, wenn er die benötigten Pflanzen oder Materialien findet. Gefundene Materialien können aber auch wieder zerlegt werden, um neue Blaupausen zu speichern, falls Adam sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder benötigt.

Das Experimentieren mit diesen Hilfsmitteln macht die Überlebensstrategien neben der Verlängerung der Lebenszeit umso spannender und der Protagonist entdeckt dadurch verschiedenste Kampf- oder Gesundheitsboni. Dies regt gleichzeitig dazu an, weiter zu erforschen, welche Auswirkungen das Experimentieren auf die Flüssigkeit hat und welche Statuswerte dadurch verbessert werden können. Mit der Entdeckung neuer Rezeptkombinationen entstehen neue Möglichkeiten, Adams Überleben in der Wildnis zu sichern.

Kämpfe und Gegner

Um in der toxischen Wildnis zu überleben, muss Adam sich mit Waffen verteidigen. Dabei bekommt er es mit mutierten Tieren zu tun, die ihre Verhaltensmuster teilweise beibehalten haben, aber gleichzeitig aggressiv sind. Ein Beispiel dafür sind Wölfe, die trotz der Mutation weiterhin in Rudeln unterwegs sind. Wenn der Protagonist also gegen Wölfe kämpft, nimmt er es selten mit nur einem auf und muss sich entsprechend vorbereiten. Doch nicht nur bereits gefährliche Tiere werden zum Feind, sondern auch mutierte Käfer oder Hasen werden zu wilden Bestien.

Adams Waffenarsenal besteht aus Nah- und Fernkampfwaffen, die er selbst herstellen kann. Wie auch schon beim Serum, kann er Waffen mit dem Toxin aufwerten und somit unterschiedliche Schadensarten austeilen. Ansonsten gibt es auch andere Materialien, die Adam nutzen kann, um die Waffe aufzuwerten. Auch hier steht der Faktor Experimentieren und Ausprobieren an oberster Stelle, um herauszufinden, wie die hergestellten Waffen im Kampf wirken. So kann der negative toxische Effekt des Serums einen Vorteil im Kampf gegen die Gegner bieten.

Das Survival-Spiel ist allerdings im Kampfgeschehen nichts für Spielanfänger, sondern fordert Spieler gern heraus. Die Mechaniken sind Spielern durchaus vertraut und diese finden sich gleich zurecht, wenn sie Serum spielen. Bewegungsabläufe fühlen sich für Spieler intuitiv an und dies wirkt sich auch auf den Spielfluss aus. An einigen Stellen dürfte der Spieler aber gern mehr an die Hand genommen werden, um beispielsweise zu erläutern, wie er sich im Kampf auch heilen oder ausweichen kann, ehe es zu Frustrationen kommt.

Erstes Fazit zu Serum

Serum fühlt sich im Playtest größtenteils rund und stimmig an, auch wenn es im ersten Augenblick stressig klingt. Die Möglichkeiten, das Serum für Verbesserungen und Aufwertungen sowohl für die Mixtur als auch für Waffen- und Fähigkeiten-Upgrades zu nutzen, macht das Spiel zu einem spannenden Erlebnis, das Experimentierfreudige ansprechen dürfte. Auch wenn die Zeit gegen Adam läuft und jede Einnahme des Serums die Toxinwerte von ihm erhöht, müssen Spieler genau ausklügeln, wie sie den nächsten Schritt angehen, um in der toxischen Wildnis gegen mutierte Kreaturen zu überleben.

Das Zusammenspiel aus diesen Komponenten macht Serum zu einem spannenden Titel, der am 23. Mai 2024 in den Early Access geht. Es gibt dennoch Raum für Verbesserungen, die der Entwickler sich nehmen sollte, ehe die Vollversion erscheint. Der Early Access fühlt sich nach einer richtigen Entscheidung an, um gemeinsam mit den Spielern Serum so zu veröffentlichen, wie es sich am Ende für alle richtig anfühlt. Auf diese Weise könnte Serum durchaus zu einem Hit werden, der nicht nur durch seine Grafikpracht mit der Unreal Engine 5 überzeugt.

Angekündigt sind auch weitere bereits Gameplay-Elemente, die es im Playtest noch nicht gab, wie etwa Ausbrüten, Fallen und der Scanner, die Serum durchaus nochmal bereichern können. Es bleibt also abzuwarten, wie diese Spielelemte Serum ergänzen und weiter abrunden.

Aritkelbild, Screenshots: Toplitz Productions/Game Island

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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