Tekkit Lite

Tekkit Tagebuch Eintrag 0 – Vorbereitung

Bevor wir uns ans Spiel setzten, sollten ein paar Infos vorab geklärt werden, die den Einstieg in Tekkit bedeutend vereinfachen.

Was ist Tekkit?

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Der Tekkit Launcher (zur Homepage) enthält aktuell neun Modsammlungen für Minecraft. Die Modpacks bieten verschiedene Änderungen basierend auf Minecraft. Der Spieler kann fast alle Abläufe des normalen Minecraft-Lebens automatisieren und optimieren. So kann beispielsweise das Schmelzen von Erzen automatisiert werden und der Ertrag gleichzeitig verdoppelt werden oder einen Roboter für den Bergbau einspannen werden.

Da der Tekkit Launcher gleich mehrere Modpacks anbietet, habe ich mich für das Tekkit Tagebuch für Tekkit Lite entschieden, da mir das Modpack bisher am meisten Spaß gemacht hat. Tekkit Lite hat mit 75 Mods bedeutend mehr als Tekkit Classic – die Lite-Version bezieht sich auf das Fehlen von Bukkit, welches bei Tekkit Classic die Mods verwaltet. Wenn ich von Tekkit rede, mein ich also in erster Linie die Tekkit Lite-Version.

Aller Anfang ist schwer

Da wir mit Tekkit mehr oder weniger Minecraft spielen, sind die Grundfertigkeiten von Minecraft Voraussetzung. Für die Automatisierungen braucht der Spieler Energie, welches in EU (Energy Unit) gemessen wird. Zu den Energiequellen zählen Sonne, Wind, Wasser und alles Brennbare. Am Anfang bietet sich das Verbrennen von Holz an, wobei es für spätere Automaten große Holzmengen zu verfeuern gilt. Holzverbrennung ist zwar ein notwendiger erster Schritt, da alternative Energiequellen in der Erstellung zeitaufwändiger sind, doch später sollte man seine Energiegewinnung umstellen.

Holzgewinnung

Um uns beim Roden von Wäldern zu helfen, kann man bei Tekkit mit jeder Art von Axt einen Baum am Stück fällen. Wenn wir einen lebendigen Baum (auf den Unterschied gehe ich noch ein) mit einer Axt bearbeiten, werden alle Holzblöcke über dem gefällten Holzstück gleich mit gefällt. Damit geht eine Axt zwar nach wenigen Bäumen schon kaputt, dafür benötigt der Spieler aber auch nur wenige Sekunden für einen ganzen Baum. Zudem können Bäume ineinander verwachsen. Bei Minecraft wächst ein Setzling nicht, wenn in unmittelbarer Nähe bereits ein Baum steht (Schatten des Baumes). Da Tekkit diese Methode nicht nutzt, kann der Spieler daraus einen Vorteil ziehen und Holzwände züchten.

 Vorsicht vor Flüssigkeiten!

Wasser und Lava bringen im Tunnelbau Gefahr mit sich. Neben Geräuschen, auf die der Spieler immer achten sollte, zeigt eine kleine Animation an, wenn zwischen dem Spieler und der Lava oder dem Wasser nur noch ein Block ist. Dies gilt jedoch nur, wenn der Spieler sich unter der Flüssigkeit befindet.

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Cheat-, Recipe- und Util-Mode

Es gibt drei Modi, in denen man Tekkit spielen kann. Der Cheat-Modus erlaubt es Wetter und Zeit zu ändern und jedes Item herbeizuzaubern. Die beiden anderen Modi unterscheiden sich nur in zwei Punkten. Beide bieten eine Übersicht über alle erstellbaren und auffindbaren Blöcke. Der Util-Modus hat zudem aber noch einen Mülleimer, der dazu dient Blöcke aus dem Inventar zu löschen und einen Magneten, um Blöcke im weiteren Umfeld aufzuheben.

Wenn der Spieler die Herstellungsmethode eines Items mal nicht kennt oder nicht weiß, was ein gefundenes Erz bringt, kann der Spieler dies problemlos in dem Recipe- oder Util-Mode herausfinden. Dafür öffnet der Spieler das Inventar. Rechts vom Inventar ist eine Liste mit allen Blöcken, die man durch die Suche einschränken kann. Mit einem Linksklick auf einen Gegenstand erhält man Informationen, wie er erstellt wird. Ein Rechtsklick dagegen zeigt, was aus dem Gegenstand erstellt werden kann.

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Weltkarte und Wegmarkierungen

Tekkit bietet uns eine Weltkarte und zugleich die Möglichkeit einen beliebigen Punkt durch einen Wegmarker kenntlich zu machen. Damit verlaufen wir uns einerseits seltener und andererseits erkennt der Spieler leichter Sehenswertes, wie den Übergang zwischen zwei Biomen oder einer Erdspalte. Mit der Taste C kann der Spieler direkt einen Wegpunkt setzen, während die Übersicht (siehe Bild) unter der Taste M zu finden ist.

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Gummi

Am Anfang braucht der Spieler für Tekkit-Wunder Gummi. Um Gummi zu erzeugen, brauchen wir Gummibäume und einen Schmelzofen. Der Schmelzofen ist schnell erstellt, doch die Gummibäume verstecken sich. An und für sich kann der Spieler sie überall finden, aber in einem Sumpf-Biom trifft man schneller auf Gummibäume. Ein Sumpf-Biom ist an seiner dunkleren Farbe zu erkennen. In dem Bild zur Weltkarte sieht man, wo ein Sumpf anfängt.

Die Gummibäume erkennt der Spieler an ihrer dunklen Farbe und drei Blättern auf dem höchsten Punkt. Die drei Blätter sind für den Baum wichtig, denn ein Baum zählt als tot, wenn er weniger als drei Blätter hat. Da jedoch Gummi am ganzen Stumpf sein kann, schlägt der Spieler die seitlichen Blätter ab. Damit der Baum trotzdem überlebt, hat der Baum drei Blätter obendrauf. Zeitgleich ermöglicht das Aussehen das Auffinden der Gummibäume.

Das Abholzen von Gummibäumen lohnt sich zu Beginn nicht, später finde ich es aber bedeutend praktischer, da man mit der richtigen Maschine auch aus den Hölzern Gummi gewinnen kann. Das Gummi kommt an den Bäumen als gelbes Harz vor, welches mit einem Zapfhahn geerntet werden kann. Das erarbeitete Harz wird dann ähnlich wie Erze in einen Schmelzofen gegeben und nach wenigen Sekunden kann der Spieler sich über sein erstes Gummi freuen.

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Bergbau und Erze

Tekkit-Maschinen bestehen größtenteils aus Erzen. Da wir aber noch nichts automatisiert haben, sollte der Spieler versuchen effektiv zu graben. Die Methode ist als Stip-Minig bekannt. Man gräbt sich auf Edelstein-Level ( Y-Position 5 – 12), um auch Edelsteine zu erhalten. Dann gräbt man einen Gang. Danach gräbt man an einer der beiden Wände jeden dritten Block einen Gang.

Durch diesen Aufbau sieht man Erze auch zwischen den beiden Gängen. Von der Effizienz ist diese Art des Strip-Minigs zwar die Schlechteste, aber da man den Bergbau später automatisieren kann, reicht diese Abbau Methode aus. Zudem kann man mit einem Macerator Erze mahlen und erhält beispielsweise aus einem Eisenerz zwei Eisenstaub. Aus jedem Eisenstaub kann ein Eisenbarren geschmolzen werden, wodurch der Ertrag verdoppelt wird. Um den möglichst größten Ertrag zu haben bietet es sich am Anfang an, nur die Erze direkt zu schmelzen, die der Spieler für seine ersten Maschinen braucht. (Macerator, Generator und Extractor).

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Aufgepasst Kadett!

Im nächsten Tekkit Tagebuch Eintrag beschäftigen wir uns mit den drei ersten Maschinen für eine gesicherte Versorgung an Gummi und Erzen. Dafür braucht es den Generator, einen Extractor und den Macerator.

Artikelbild: Syndicate LLC

Über Lukas Kochniss

Lukas hat viele Jahre lang jede freie Minute mit zocken verbracht. Dem schlechten Netz geschuldet waren es bevorzugt Single Player, in die man hunderte Stunden eintauchen konnte. Seit ein paar Jahren ist die Zocker-Zeit stark eingeschrumpft, aber die Vorliebe zu storylastigen Single Player Spielen ist geblieben. Hinzu gesellt haben sich mit der Zeit aber auch CoOp Survival Games wie 7 Days To Die aber auch Sea Of Thieves als beste Corona Überbrückung überhaupt.

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