Naoki Yoshida spricht über die Geschichte hinter der Entwicklung von Square Enix‚ Final Fantasy XVI und die Spielwelt Valisthea.
Final Fantasy XVI: Eine Geschichte aus der frühen Entwicklung
In einem aktuellen PlayStation.Blog-Post beschriebt Naoki Yoshida eine bestimmte Geschichte der Entwicklung von Valisthea und Final Fantasy XVI, die er niemals vergessen wird. Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine kolossale Mauer, die die Designer entworfen haben, die sich einmal in der Länge der Stadt zieht und sie vom Meer trennt. Diese Mauer sorgt dafür, dass Eindringlinge seit über 300 Jahren nicht in diese Stadt eindringen können. Jedoch gab es bei dem Entwurf ein Problem.
Das Oberhaupt dieser Stadt lebte in den Design-Entwürfen in einem einzelnen Haus auf einer natürlich angelegten Klippe. Dabei ist Yoshida genau dieser Aspekt aufgefallen und hat hinterfragt, wie glaubwürdig das sein könnte. Denn das Haus stand so allein und offen auf dieser Klippe, dass Piraten es einfach überfallen könnten. Und dies sei laut Yoshida nur eins der Geschichten, die verdeutlichen, wie komplex Spieleentwicklungen sind, um sie authentisch wirken zu lassen.

Entwicklungsteams müssen zusammenarbeiten
Um Valisthea aufleben zu lassen, arbeiten verschiedenste Teams im Studio zusammen, wobei Level Designer, Combat Teams und Environmental Artists aufeinanderstoßen.
Der Art Director Hiroshi Minagawa erinnert sich ebenfalls an einen Moment, das nicht nur Designer entscheiden sollten. Dabei ging es um generisch erzeugte Fässer, die überall in der Spielwelt auftauchen sollten. Doch wirke diese haufenweise Erzeugung dieser Fässer nicht authentisch, um Valisthea lebendig wirken zu lassen.
Um diesen Missstand zu lösen, hat sich das Minagawa ein Mitglied aus dem Szenario- und Story-Team geholt, um den Designern Feedback darüber zu geben, wie sich eine Stadt anzufühlen hat. Dabei sollte die Person Bilder erstellen, die zu der Region und der Umgebung passt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es in die Geschichte von Final Fantasy XVI passt.
Durch diese Synagien war es für beide Teams einfacher zu verstehen, wie die Spielwelt aussehen sollte und diese letztendlich zu kreieren. Als Resultat entstehen Städte, die auch die Regionen, in denen sie stehen, wiederspiegeln.

Authentizität durch Musik
Naoki Yoshida erläutert, dass die Musik erst zum Ende der Entwicklung entsteht. Es sind mehr als 200 einzigartige Titel in Final Fantasy XVI, die zu den einzelnen Regionen und den Charakteren entstanden sind. Dazu gibt es Arrangements der jeweiligen Themes, die auf bestimmte Situationen abgestimmt sind.
Auch Yoshida wird erst deutlich, wie immersiv die Welt von Valisthea wird, wenn Musik ins Spiel kommt. Die Entwickler haben sich kleinschrittig dem genähert, was am Ende ein fertiges Produkt ist.

Final Fantasy XVI erscheint am 22. Juni 2023 exklusiv für PlayStation 5.
Artikelbild, Screenshots: Square Enix