Espire1 (gamescom 2019)

Espire1 (gamescom 2019)

Ich konnten auf der gamescom 2019 bei Digital Lode die Demo des VR Spionage-Spiels Espire1 testen.

VR²

In Espire1 schlüpft der Spieler in die Rolle eines Spions. Doch statt sich selbst in Gefahr zu begeben, steuert er aus einem VR-Hub heraus einen Roboter. Durch diese Entscheidung durch das Entwicklerstudio stehen einige interessante Möglichkeiten zur Verfügung.

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Espire1 (gamescom 2019)

Einerseits kann man die Sicht im eigenen VR anpassen. Je nachdem wie schnell einem schlecht wird, kann man den VR-Hub des Charakters sehr sichtbar, nur an den Ecken des Sichtfelds bemerkbar oder komplett ausstellen. Dadurch kann man dem Gehirn vorgaukeln, doch auf der Stelle zu stehen.

Des weiteren ist mit der Zerstörung des Roboters kein Ende. Es kann eine neue Einheit gesendet werden, die die Mission fortsetzt.

Kampf in VR

Der Spieler kann zwei Pistolen und eine Hauptwaffe ausrüsten. Es stehen verschiedene Modelle für beide Slots zur Verfügung. Für die Pistole gibt es beispielsweise eine manuell nachzuladene und eine mit Schalldämpfer. Wenn die Waffee leer geschossen ist, kann man auf zwei Weisen nachladen. Entweder nimmt man mit der zweiten Hand ein volles Magazin aus dem Hüftgurt, oder man steckt die Waffe direkt auf das Magazin am Gürtel.

Espire1 (gamescom 2019)

Im Kampf kann der Roboter Schaden erleiden. Dieser Schaden kann durch ein Reparaturwerkzeug, welches auf der linken Brust befestigt ist geheilt werden. Dafür muss man mit einer freien Hand das Werkzeug nehmen. Es erscheinen Kugeln vor dem Spieler und er muss mit dem Werkzeug durch diese gehen, um Schaden zu reparieren.

Schleichen statt kämpfen

Espire1 ist in erster Hinsicht ein Spionage- und Schleichspiel. Entsprechend stehen dem Spieler viele Wege zum Ziel offen. Der Roboter kann problemlos an allem hochklettern, dass aus Eisen ist und kann in der Hocke lautlos durch einen Raum schleichen.

Espire1 (gamescom 2019)

Wenn man es schafft, unbemerkt hinter einen Feind zu gelangen, kann man “freeze” sagen. Der Gegner wird seine Waffe fallen lassen und die Hände hochheben. Man kann ihn nun mit der eigenen Waffe einen Schlag auf den Kopf geben und den Ohnmächtigen verstecken.

Mein Eindruck

Espire1 fühlt sich nach einer richtig guten VR-Erfahrung an. Ich hatte überhaupt keine Probleme mit Übelkeit und hatte volle Kontrolle über den Roboter. Das Zielen mit den Waffen hat sich noch nie so präziese angefühlt. Die meisten VR-Titel, die ich bisher besitze sind aber auch eher VR-Adaptionen und keine von Grund auf für VR konzipierten.

Ich habe nach der Demo mit zwei Entwicklern von Digital Lode gesprochen und über weitere mögliche Sprachbefehle neben “freeze” diskutiert. Aktuell ist nichts weiteres angedacht. Ein Pfeifen oder “Hey” zum ablenken einer Wache sei aber mittelfristig denkbar.

Artikelbild, Screenshots und Video: Digital Lode, Tripwire Interactive

Über Lukas Kochniss

Lukas hat viele Jahre lang jede freie Minute mit zocken verbracht. Dem schlechten Netz geschuldet waren es bevorzugt Single Player, in die man hunderte Stunden eintauchen konnte. Seit ein paar Jahren ist die Zocker-Zeit stark eingeschrumpft, aber die Vorliebe zu storylastigen Single Player Spielen ist geblieben. Hinzu gesellt haben sich mit der Zeit aber auch CoOp Survival Games wie 7 Days To Die aber auch Sea Of Thieves als beste Corona Überbrückung überhaupt.

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