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Review: Resident Evil 7: Biohazard – Gold Edition

Obwohl Resident Evil 7: Biohazard schon vor einem Jahr erschienen ist und sich mittlerweile sogar schon die DLCs in das Spiel eingebettet haben, hält sich das Spiel in vielen Bestseller-Listen und hat bei mehreren Kollegen sehr gute Bewertungen bekommen. Grund genug für uns, uns auch einmal den Bakers einen Besuch abzustatten und mit der zuletzt veröffentlichten Gold-Edition zu testen, ob der Grusel wieder ins Haus Capcom gezogen ist. Resident Evil 7 ist für PlayStation 4, Xbox One und den PC erhältlich.

Willkommen in der Familie

Ethan Winters hat nach dem dreijährigen Verschwinden seiner Frau Mia auf einmal eine E-Mail von ihr bekommen, in der sie ihn bittet, sie aus der Baker Farm heraus zu holen. Also macht sich Ethan auf, seine für tot erklärte Frau aus den Sümpfen Louisianas zu befreien. Das scheinbar verlassende Baker Haus ist aber alles andere als verlassen. Nach dem Eintritt lassen sich Gedärme im Kochtopf und allerlei widerliche Fleischreste und Innereien in der Küche finden.

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Auch das Haus selbst hat schon bessere Tage gesehen. Die Flure und Möbel vermodern ebenso, wie die Gedärme in den Kochtöpfen vor sich hin. Auf einem Video lassen sich drei Männer erkennen, die durch einen geheimen Tunnel in den Keller gelangen. Ethan folgt der Spur der drei und findet einen von ihnen halb verrottet im Keller schwimmend. Ethan findet seine Frau, die aber nicht mehr die gleiche zu sein scheint und ihn andauernd mit Messern und Kettensägen an den Kragen will. Nachdem Ethan Mia ruhiggestellt hat, schlägt der Hausherr Jack Ethan mit den Worten: „Willkommen in der Familie, Sohn“ bewusstlos.

Festessen á la Baker

Beim Aufwachen sitzt Ethan an einem Tisch zusammen mit der Baker Familie, bestehend aus Jack, Marguerite, Sohn Lucas und die Oma am Tisch. Auf diesem häufen sich allerlei abgetrennte Körperteile, Gedärme und Schmodder, von welchen Jack Ethan zwingen will zu essen. Das Telefon klingelt, Ethan kann sich wieder selbständig bewegen und muss nun um sein Überleben kämpfen.

Zuerst muss Ethan sich vor Jack verstecken und versuchen irgendwie aus dem Haus zu entkommen. Da alle Fenster und die meisten Türen verschlossen sind, stellt sich das aber als gar nicht so einfach heraus. Jack ist mit einer Schaufel bewaffnet und wütet durch die Gänge. Sobald er Ethan findet, versucht er ihn mit der Schaufel zu töten. Jack jagt Ethan durch die Gänge und bricht durch eine Wand, um mir den Weg abzuschneiden. Ein ums andere Mal hat mich Jack gefunden, auch wenn ich mich gut versteckt hatte. Was mich zuerst mit Adrenalin von Jack hat flüchten lassen, ging mir eher schnell auf den Zeiger und von Panik oder gar Grusel war keine Spur mehr. Nachdem ich Jack einfach umlaufen habe, fand ich schnell alles Nötige, um ins nächste Zimmer zu kommen.

Atmosphäre im Haus

Trotz der anfänglichen Intensität, mit der Jack mir einen Schauder über den Rücken hat laufen lassen, traue ich mich aus dem ersten Speicherraum heraus. Dabei stelle ich fest, dass vom brüllenden und wütenden Jack jede Spur fehlt. Ich lasse Ethan nochmal alle Räume durchsuchen und finde so gut wie nichts, außer Dreck und kaputte Dinge. Die passen aber hervorragend in das ganze Hillbilly-Setting rein. Auch die versperrten Fenster oder die vergammelte Tapete an den Wänden, runden das Setting ab.

Ich habe mich wirklich tierisch erschrocken, als das Telefon auf einmal klingelt und mich sehr geekelt, als ich den Hörer sah. Dennoch bin ich etwas enttäuscht. Das Einzige, was mich aufschrecken lässt, sind die klappernden Fenster und nicht etwa die Bakers. Ansonsten sind die Häuser genial als Location und warten mit ekelhaften Räumen wie dem Krematorium oder der Leichenhalle auf. Nicht zu vernachlässigen sind dabei die normalen Räume wie Freizeitraum, Schlafzimmer und Kinderzimmer, welche mit ein paar Extras mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen.

Review: Resident Evil 7: Biohazard - Gold Edition

Familienfehde

Sobald ich aber an Waffen kam, hat mich das Spiel wieder mehr gepackt. Außer den Bakers gibt es noch weitere Gegner, die aussehen, wie Glibberhaufen mit Krallen und Zähne. Diese erledigt man in bester Resident Evil 4-Manier mit Kopfschüssen und das beste: Die bleiben tot. Die Auswahl an Waffen sowie die geheimen Verstecke von den mächtigen Waffen, sind für mich mit das Highlight des Spiels gewesen, da die mich von den endlosen Versteck-Spielen befreit haben. Ethan kann sie zwar nicht verbessern aber durch vorher gecraftete, bessere Munition ausstatten, was mächtig Schaden macht. Mit dem Besitz der Waffen und etwas Munition macht das Spiel auch wieder mehr Spaß und lädt mehr zum Erkunden ein.

Die Story entfaltet sich dann auch mehr und ich war mehr daran interessiert Ethan, Mia und das letzte Bakers-Kind Zoe zu retten. Auch spannend macht die Story die gesamte Vergangenheit der Bakers und das seltsame Mädchen Eveline, welches die Story noch düsterer macht.

Review: Resident Evil 7: Biohazard - Gold Edition

Ein Lichtblick im Dunkeln

Sobald ich aber an Waffen kam, hat mich das Spiel wieder mehr gepackt. Außer den Bakers gibt es noch weitere Gegner, die aussehen, wie Glibberhaufen mit Krallen und Zähne. Diese erledigt man in bester Resident Evil 4-Manier mit Kopfschüssen und das Beste: Die bleiben tot. Die Auswahl an Waffen sowie die geheimen Verstecke von den mächtigen Waffen, sind für mich mit das Highlight des Spiels gewesen, da die mich von den endlosen Versteck-Spielen befreit haben. Ethan kann sie zwar nicht verbessern aber durch vorher gecraftete, bessere Munition ausstatten, was mächtig Schaden macht.

Mit dem Besitz der Waffen und etwas Munition macht das Spiel auch wieder mehr Spaß und lädt mehr zum Erkunden ein. Die Story entfaltet sich dann auch mehr und ich war mehr daran interessiert Ethan, Mia und das letzte Bakers-Kind Zoe zu retten. Auch spannend macht die Story die gesamte Vergangenheit der Bakers und des seltsamen Mädchen Eveline, welches die Story noch düsterer macht.

Fazit

Am Anfang hat mich Resident Evil 7 nicht so sehr gefesselt. Das dauernde Verstecken und Flüchten vor den zunächst übermächtigen und nachher unsterblichen Gegnern fand ich eher nervig und enttäuschend. Insbesondere dann, wenn Jack oder Marguerite mich wieder mal gefunden haben und ich starb oder die beiden so stark bearbeitet habe, das ich kaum noch Munition hatte. Jedoch hat mich das stimmige Setting und die Story überzeugt.

Im Allgemeinen kann ich die Frage, ob das Spiel nun wieder gruselig geworden ist aber verneinen. Ich war zu keinem Zeitpunkt wirklich erschrocken, außer als ich feststellte, dass mir die Oma mit dem Gesicht folgt. Grusel kam nicht wirklich auf, ich war eher von dem vielen Leichengefledder und den Molded Gegnern angeekelt. Dennoch ist das Spiel sehr unterhaltsam und sollte von jedem Horror-Fan gespielt worden sein. Mit VR-Brille wird das Spiel wahrscheinlich eher gruseln als in der ersten Perspektive.

Getestet wurde Resident Evil 7: Biohazard Gold Edition auf der PlayStation 4 Pro mit einem Review Key von Capcom.

Artikelbild & Screenshots: Capcom

Über Maik Gasse

Hi mein Name ist Maik, ich bin Logistikleiter eines mittelständigen Unternehmens und habe zuvor zwei Jahre lang als Manager bei einem weltweiten Logistik-Unternehmen gearbeitet. Nach der "Corona-Pause" wurde ich wieder zu Int-ent news zurückgerufen, um wieder meiner Lieblingstätigkeit neben Sport nachzugehen: zu zocken und zu schreiben. Meine Lieblingsfranchises sind The Legend of Zelda, Final Fantasy, The Witcher und God of War.

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