Ancestors: The Humankind Odyssey: Angst bezwingen und Sinne nutzen (Guide)

Ancestors: The Humankind Odyssey: Review

In Ancestors: The Humankind Odyssey muss der Spieler 10 Millionen Jahre in der Vergangenheit als Menschenaffe überleben und versuchen, seine Spezies weiterzuentwickeln. Jedoch birgt das Spiel viele Gefahren, die den Spieler schnell an den Rand des Aussterbens bringen können. Ancestors: The Humankind Odyssey ist bereits für PC im Epic Games Store am 27. August 2019 erschienen. Außerdem erscheint das Spiel im Winter 2019 für PlayStation 4 und Xbox One.

Übung macht den Meister

Zunächst einmal ist der Spieler auf sich gestellt. Das Spiel gibt zwar einige Hinweise auf die Steuerung und einige Funktionen, jedoch bleibt dem Spieler vieles selbst überlassen. So muss der Spieler alles selber Erkunden und Entdeckungen machen. Dadurch bildet sich das neuronale Netz des Menschenaffens weiter aus. Durch dieses kann der Spieler weitere Fähigkeiten erlernen und seine Sinne besser nutzen lernen. Jedoch muss dafür ein Kind in der Nähe sein, damit neuronale Energien freigeschaltet werden. Ebenfalls wichtig sind die Kommunikation mit dem Stamm oder die Bearbeitung von Werkzeugen, damit die Menschenaffen weitere neuronale Vernetzungen erhalten.

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Das ganze kann dann auf Dauer dann doch sehr eintönig sein, denn neben Bearbeiten mit Werkzeug oder Verändern mit der Hand gibt es nicht viele andere Tätigkeiten, die der Spieler entdecken kann. Doch sobald der Spieler seinen Stamm dazu animieren kann, ihm Dinge nachzubauen oder Nahrung zu bearbeiten wird der gesamte Prozess beschleunigt.

Harte Lernkurve

Weiter bietet Ancestors: The Humankind Odyssey nur Tipps währen des Spiels, einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht. Dadurch muss der Spieler in der harten Welt Afrikas von vor 10 Millionen Jahren praktisch denken, um zu überleben. Einfach einen Stock zu spitzen und damit zu jagen kann fatale Folgen haben und schnell das Leben eines Stammesmitgliedes kosten. Daneben ist es aber gerade die Neugier, die den Spieler antreibt und in das Unbekannte führt. Jedoch ist dies auch nicht leicht, da die Menschenaffen Angstzustände haben, die es erst zu überwältigen gilt.

Das ganze ist, wie fast alles im Spiel, nur kurz umschrieben und der Spieler muss selbst herausfinden, wie er die Angst besiegen kann. Das der Spieler dabei jederzeit attackiert werden kann oder der Menschenaffe sich ab einer gewissen Zeit nicht mehr komplett steuern lässt, erschwert das ganze erheblich. Ich persönlich bin beim Versuch mein Gebiet zu erweitern ein ums andere Mal gefressen worden. Doch das habe ich mir gerade zum Anreiz genommen, um weiter zu kommen und mich weiterzuentwickeln.

Trial and Error

Gerade die häufigen Verluste und die Fehler die ich gemacht habe, habe mich systematisch denken lassen, damit sich dies nicht nochmal so schnell wiederholt. Der Ansporn zum Überleben war dann sehr schnell da. Gerade dann, die Generation zu wechseln und die Kinder neuronal weiterzuentwickeln und dadurch mit verbesserten Fähigkeiten die gleichen Probleme zu bekämpfen hat sehr großen Spaß gemacht. Gerade herauszufinden, welche Arten von Medizin sich herstellen lassen, wie man fischt und wie man richtig mit dem Stamm jagt hat mir am meisten Spaß gemacht. Jedoch gibt es leider nur eine begrenzte Anzahl an Materialien und eine begrenzte Anzahl an Crafting Möglichkeiten, wodurch sich das Spiel leider auch schnell einmal wieder wiederholt.

Fazit zu Ancestors: The Humankind Odyssey

Ancestors: The Humankind Odyssey ist kein schlichtes Survival-Spiel. Es ist eher als eine Art Evolutionssimulator zu sehen. Genau in diesem Part macht Ancestors auch sehr großen Spaß, ebenso wie das Erkunden der großen Spielwelt. Einige Tätigkeiten wie Crafting und Medizin herstellen sind nach etwas Zeit leider nur reine Wiederholung, ebenso wie den Stamm am Leben und bei Gesundheit zu erhalten. Jedoch gehört gerade diese Wiederholung zu den Schritten der Evolution. Weiter ist das Spiel schon teilweise sehr schwer und undurchsichtig und ab und an fühlt man sich etwas verloren. Aber genau das soll den Spieler anspornen und ihn dazu bringen, es noch einmal zu probieren. Ancestors: The Humankind Odyssey ist sicherlich kein Spiel für jeden. Dafür ist die Schwierigkeit für einige Spieler wahrscheinlich zu hoch. Weiter sind einige Mechaniken so gut wie unerklärt. Jedoch ist das Spiel genau dadurch bei Spielern, die etwas Neues erfahren und erkunden wollen genau richtig aufgehoben. Auch wenn ich mir teilweise die Zähne an Tätigkeiten wie Jagen und Generationswechsel oder der Vergrößerung des Stammes ausgebissen habe, machte mir Ancestors doch großen Spaß.

Ancestors: The Humankind Odyssey ist bereits für PC im Epic Games Store am 27. August 2019 erschienen. Außerdem erscheint das Spiel im Winter 2019 für PlayStation 4 und Xbox One.

Artikelbild & Screenshots & Video: Private Divison

Über Maik Gasse

Hi mein Name ist Maik, ich bin Logistikleiter eines mittelständigen Unternehmens und habe zuvor zwei Jahre lang als Manager bei einem weltweiten Logistik-Unternehmen gearbeitet. Nach der "Corona-Pause" wurde ich wieder zu Int-ent news zurückgerufen, um wieder meiner Lieblingstätigkeit neben Sport nachzugehen: zu zocken und zu schreiben. Meine Lieblingsfranchises sind The Legend of Zelda, Final Fantasy, The Witcher und God of War.

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