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Stellar Blade: Review

In Stellar Blade schlüpft der Spieler in die Rolle von Eve, einer jungen Soldatin der 7th Airborne Squad, einer menschlichen Kolonie im Weltraum. Die Erde wurde von außerirdischen Wesen, den Naytiba, überfallen. Eves Mission ist es, die Erde zurückzuerobern und der Menschheit ihre alte Heimat zurückzugeben.

Auf der Erde gibt es noch eine letzte Bastion der Menschheit, die Stadt Xion. Dort leben einige Menschen und wehren sich gegen die Angriffe der Naytiba. Um sie herum erstreckt sich ein riesiges Ödland, das von den Angriffen der monströsen Kreaturen gezeichnet ist. Die postapokalyptische Szenerie ist nicht spektakulär, fügt sich aber gut in das Spielgeschehen ein. In der Wüstenlandschaft gibt es immer wieder viel zu entdecken, Kreaturen zu besiegen und Schätze zu finden. Eve und ihre farbenfrohen Kostüme stechen nicht nur optisch hervor, auch ihre dynamischen Bewegungen heben sich von der kargen Landschaft ab. Bis Eve die Stadt erreicht, ist der Start von Stellar Blade allerdings linear. Erst dann entwickelt sich die Spielwelt zu einer Semi-Open World, in der zahlreiche Nebenmissionen auf Eve warten.

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Der größte Teil der Geschichte wird in Zwischensequenzen erzählt. Nach und nach erfährt Eve, womit sie es auf der Erde zu tun hat, wie es zu den Angriffen kam und wie sie die Menschheit retten kann. Zwischendurch findet sie auch Briefe aus vergangenen Tagen, die ihr immer mehr Einblick in die Geschehnisse geben. Das Ganze wirkt stimmig und entwickelt sich im Spielverlauf dynamisch weiter, wie z.B. die Begegnung mit Adam, einem Ingenieur, der die Eve begleitende Drohne steuert, oder Lily, die als Ingenieurin Eve immer wieder mit ihren Fähigkeiten und Upgrades in ihrer Unterkunft begleitet.

Stellar Blade: Review

Herausforderndes Kampfgeschehen

Stellar Blade ist nichts für Spieleanfänger, man sollte schon Erfahrung mit Actiontiteln haben. Vom Schwierigkeitsgrad her ist es auch kein Soulslike, aber dennoch herausfordernd. Jeder Gegner hat sein eigenes Kampfmuster. Bei kleineren Gegnern sind diese leicht zu durchschauen, während sie bei Bosskämpfen durchaus knifflig werden können. Eve muss im richtigen Moment ausweichen, parieren oder blocken, um nicht zu viel Schaden zu nehmen.

Am Anfang hat Eve nur ihre einfachen Fähigkeiten, mit denen sie sich durchschlagen muss. Im Laufe des Spiels kann Eve ihre Fähigkeiten verbessern, sie erhält bessere Ausrüstung und neue Fähigkeiten, die sie im Kampf einsetzen kann. Je nach Naytiba muss Eve im richtigen Moment in eine Richtung ausweichen, was durch blaue oder rote Lichtsignale angezeigt wird. Im Kampf stehen Eve nur begrenzt Heiltränke zur Verfügung, so dass fast jeder Schlag sitzen muss.

Gerade bei Bosskämpfen muss die Protagonistin einiges einstecken, wenn sie nicht rechtzeitig ausweicht oder blockt. Die Kämpfe fühlen sich anfangs etwas schwerfällig an, aber je mehr Fähigkeiten sie erlernt, desto runder werden sie. Ansonsten sind die Kämpfe recht dynamisch gestaltet und die Entwickler haben sich die Mühe gemacht, jeden Kampf anders aussehen zu lassen. Das ist auch das Highlight von Stellar Blade.

Stellar Blade: Review

Aufwertungen, Skilltree, Waffenupgrades, Collectibles

Ein weiteres wichtiges Schlüsselelement von Stellar Blade versteckt sich hinter dem Menü. Dort befindet sich neben dem Talentbaum die Ausrüstung. Im Talentbaum kann Eve Fähigkeiten freischalten, die nützlich im Kampfsituationen sind. So kann Eve Fähigkeiten wie perfektes Parieren oder verstärkte Rückerlangung von Beta-Energie bekommen. Beta-Energie benötigt Eve, um spezielle Fähigkeiten neben den Angriffen im Kampf einzusetzen.

Ein weiteres wichtiges Schlüsselelement von Stellar Blade versteckt sich hinter dem Menü. Dort befindet sich neben dem Talentbaum die Ausrüstung. Im Talentbaum kann Eve Fähigkeiten freischalten, die nützlich im Kampfsituationen sind. So kann Eve Fähigkeiten wie perfektes Parieren oder verstärkte Rückerlangung von Beta-Energie bekommen. Beta-Energie benötigt Eve, um spezielle Fähigkeiten neben den Angriffen im Kampf einzusetzen.

Die Protagonistin sammelt im Laufe des Spiels auch Sammelobjekte, wie z.B. alte Getränkedosen, die an eine Zivilisation vor der Invasion der Naytiba erinnern sollen. Diese sind teilweise gut versteckt, so dass Eve schon mal in die Tiefen einer überfluteten Höhle tauchen muss, um eine mit einem Schlüsselcode verschlüsselte Truhe zu finden.

Fazit zu Stellar Blade

Stellar Blade kann vor allem mit seinem herausfordernden Kampfsystem punkten. Dieses ist vor allem bei den Bosskämpfen ein Highlight, auch wenn Spieler eine gewisse Frustrationsgrenze, die mit actionreichen Echtzeitkämpfen nicht so vertraut sind, mitbringen sollten. Atmosphärisch ist auch der Soundtrack, der die Kargheit des Ödlands mit der Modernität von Eves Aussehen verbindet.

Wirklich spannend ist der Plot allerdings nicht. Schließlich ist die Rückeroberung der Erde kein wirkliches Neuland, so dass sich die Spieler andererseits schnell heimisch fühlen dürften. Aber auch das gesamte Leveldesign ist wenig inspirierend, denn abgesehen von kargen Wüsten und fast verfallenen Gebäuden trifft Eve vor allem auf hochtechnisierte Dungeons mit Gefahren hinter jeder Ecke.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stellar Blade vor allem dann Spaß macht, wenn man auf neue Gegner trifft oder einen Bosskampf gewinnt. Das ist zugleich befriedigend und nimmt dem ansonsten eher eintönigen Setting etwas von seiner Linearität.

Artikelbild & Screenshots: Sony/Shift Up

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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