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devcom 2023: Der erste Tag der Developer Conference in Köln

Der erste Tag auf der devcom 2023 war geschäftig und neben Kaffee und viel Trubel gab es Talks zu Cyberpunk 2077 und AI und Mental Health. Auch im Jahr 2023 hat die Entwicklerkonferenz in der Koelnmesse verschiedene Panels, Aktivitäten und Spiele aus Nordrhein-Westphalen dabei.

Szymon Iwański: The Pillars of Scene System in Cyberpunk 2077

Cyberpunk 2077 sollte mit CD Projekt Red den Meilenstein von The Witcher 3: Wild Hunt aus weitergehen und ein immersives Erlebnis für Spieler werden. Szymon Iwański sprache dazu über dieses Erlebnis, das die Entwickler genommen haben, um mit Night City eine interaktionsreiche Stadt zu erschaffen.

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CD Projekt Red hat die RedEngine aus The Witcher 3 genommen und auf Cyberpunk 2077 insofern übertragen, dass sie aus Basis von eventbasierten Programmierungen unterschiedliche Interaktionen ermöglichen sollen. Dazu gehört auch der nahtlose Übergang von der offenen Spielwelt in einen Dialog, der im Gegensatz zu The Witcher 3 ohne Ladebildschirm abläuft.

So entstehen andere Möglichkeiten innerhalb dieser Szenen, die sich nahtlos und unmittelbar anfühlen sollen, anstatt durch einen Ladescreen unterbrochen zu werden. So merkt sich ein Charakter innerhalb des Storystrangs im Programm selbst die Entscheidungen des Spielers und kann entsprechend dieser Entscheidungen interagieren. Dieser Story Editor hat dann Auswirkungen auf die Szenen und dessen Darstellungen.

Tsahi Liberman: AI and Mental Health in the Metaverse auf der devcom 2023

Tsahi Liberman ist der Co-Founder von Styrax Studios und hat über das Verhalten von Künstlicher Intelligenz und über die mentale Gesundheit gesprochen. Dabei ging es ihm nicht nur um den Trend rund um ChatGPT, sondern auch um das Verhalten von NPCs in Videospielen. Künstliche Intelligenz sei schließlich nicht erst eine Erfindung des 21. Jahrhunderts, sonder in Videospielen ist sie bereits seit über 50 Jahren im Einsatz.

Dabei stellt sich aber die Frage, inwiefern Künstliche Intelligenz einen Einfluss auf die mentale Gesundheit hat und wie viel sich ein Charakter die Entscheidungen des Spielers merken soll, um anschließend zu einem späteren Zeitpunkt eben diese Entscheidungen wieder aufzugreifen und weiter dem Programm zu folgen. Gerade in MMOs oder MMORPGs könnten NPCs womöglich erkennen, welches Verhaltensmuster ein Spieler annimmt, der womöglich eine Depression erlebt. Genau diesen Gedankengang hat Tashi Lieberman zum Anreiz genommen, um über Charakterinteraktionen und menschlicher Umgang untereinander zu sprechen.

Außerdem stellt sich auch die Frage, inwieweit eine Künstliche Intelligenz auch den Menschen – auch in Zeiten von ChatGPT – ersetzen kann oder gar die Frage in der Beziehung.

devcom 2023 Tsahi Liberman ai mental health

Artikelbild, Fotos: Chris Adam

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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