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Gamedec: Detektiv in einer virtuellen Welt (Preview)

Anshar Studios’ Gamedec entführt den Spieler als Detektiv in eine dystopische Cyberpunk-Welt inmitten des Warschaus des 22. Jahrhunderts.

Als Privatdetektiv übernimmt der Spieler im Singleplayer Kriminalfälle, die sich innerhalb virtueller Realität, dem Virtualium, abspielt. Die reale Welt, das Realium, hält verschiedene Fälle für den Detektiv bereit, die er mithilfe der virtuellen lösen kann. Um jedoch Fälle überhaupt lösen zu können, gilt es als Detektiv, Hinweise zu sammeln, mit Leuten zu interagieren und Entscheidungen zu treffen, die weitreichende Konsequenzen für den Ausgang eines Falls haben.

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Der Fall von Geoffrey Haggis, dessen Sohn Fredo in der virtuellen Welt feststeckt

Im Büro von Geoffrey Haggis geht es um einen reichen Mann, der seinen Sohn Fredo in einer Art virtuellen Welt verloren hat. Zumindest befindet sich Fredo in einem Sitz, der an den Animus aus Assassin’s Creed erinnert und steckt dort fest. Geoffrey bittet den Gamedec, herauszufinden, was vor sich geht und warum sein Sohn nicht mehr zurückkehrt.

Fredo ist jedoch nicht allein in die virtuelle Welt gestiegen, sondern hat seinen Freund Timmy mitgenommen. Außerdem scheint eine unbekannte Frau namens Starlett ebenfalls in dem Spiel festzustecken.

Gamedec: Detektiv in einer virtuellen Welt (Preview)

Es gilt also zunächst Hinweise zu finden, um einen Schritt weiter zu kommen. Der Gamedec schaut sich beispielsweise im Büro um, spricht mit dem Computerprogramm, mit Geoffrey selbst, investigiert mit Timmy, wirft einen Blick auf den Stuhl und auf die Technik oder entscheidet sich am Ende dazu, in die virtuelle Welt selbst einzutreten.

Die Unterhaltung mit Timmy führt zudem zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nachdem, wie zugewandt er dem Spieler ist. Wenn der Gamedec also ihm zugewandt ist, gibt es unterschiedliche Informationen für die Ermittlung, als wenn er von ihm abgeneigt ist. Aber auch hier hat beides seine Vor- und Nachteile.

Gamedec: Detektiv in einer virtuellen Welt (Preview)

In der virtuellen Welt gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zur Investigation. Je nachdem, wie weit die Ermittlung ist, trifft der Gamedec Entscheidungen, die ihn nach und nach dazu bringen, hinter den Fall zu blicken. Je mehr Hinweise der Gamedec sammelt, desto mehr Entscheidungsoptionen stehen ihm offen. Doch jede Entscheidung hat auch seine Konsequenzen für die Zufriedenheit des Kunden Geoffrey und ob Fredo wieder aus der virtuellen Welt steigen kann. Auch können in der virtuellen Welt der gespielten Alpha-Version verschiedene Gefährten dem Gamedec folgen. So kann der Spieler ihm dabei helfen, sein Ziel zu verfolgen oder seine Meinung zu einem Fall zu bekommen.

Aspekte, Spezialisierungen und der Kodex

Ein Gamedec arbeitet mit verschiedenen Spezialisierungen und Aspekten, um an sein Ziel zu kommen. So wählt er seinen Berufszweig aus, wie er in einer Ermittlung unterschiedliche Gesprächsoptionen bekommt. Als Sleeve kann er besser in die kriminelle Welt eintauchen, während er als Infotainer beispielsweise eine bunte Personalität von virtuellen Welten besitzt. Als Glazier hingegen ist er der Magier der virtuellen Welten und Maschinenzähmer, während er als Scalpel ein überaus großes medizinisches Wissen besitzt.

Jeder Berufszweig hat seine Vor- und Nachteile in den Gesprächen. Diese lassen sich unter den jeweiligen Aspekten freischalten und ergänzen. So wird der Gamedec besser mit seinem Aspekt, und kann so besser interagieren und Gespräche führen. Doch die Spezialisierung auf einen Berufszweig macht den Gamedec auch schlechter in den anderen Aspekten, sodass wichtige Gesprächsoptionen zu einem anderen Ausgang eines Falls führen.

Gamedec: Detektiv in einer virtuellen Welt (Preview)

Sollte es doch einmal zu holprig werden, kann der Gamedec immer noch auf den Kodex zugreifen. Darin sind Charaktere, Situationen, Welten und so weiter notiert, um nachzulesen, was der Spieler bereits über diese jeweiligen Menüpunkte herausgefunden hat. Es kann seine Vorteile haben nochmal nachzuschlagen, was ein Charakter in einem bestimmten Moment gesagt hat oder zu wissen, wie die Menschen in der Upper oder Low City ticken.

Erste Meinung zu Gamedec

Gamedec macht von Grund auf alles richtig und spielt sich wie ein Detektivspiel sein soll. Als Cyber-Detektiv wird ermittelt, investigiert und Lösungsmöglichkeiten aufgestellt, die schlussendlich zu einer Entscheidung führen. All dies fühlt sich bereits rund und flüssig an und passt vor allem in das ganze Setting, das einem gegeben ist. Außerdem vermittelt das Spiel auch die Offenheit, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. So kann der Spieler verschiedene Wege einschlagen, die bei der nächsten Ermittlung zu anderen Personen oder Orten führen.

Wenn sich die Vollversion genau so anfühlt wie der Fall mit Geoffrey Haggis, dann gelingt Anshar Studios ein spannendes Detektivspiel in der Zukunft, das sich technisch passend und spannend entwickelt.

Artikelbild, Screenshots, Video: Anshar Studios

Gamedec wurde ausprobiert mit einem Preview Key auf Steam via PC, bereitgestellt von PR Outreach.

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.