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Concrete Genie: Review – Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

In der heruntergekommenen Stadt Denska kann der Junge Ash in Concrete Genie seine Zeichnungen dank eines magischen Pinsel zum Leben erwecken.

Böse Jugendliche im heruntergekommenden Denska

Denska ist ein heruntergekommenes Fischerdörfchen, in dem Ash lebt. Er zeichnet dort gerne auf seinem Block herum die wildesten und verschiedensten Kreaturen und Bildnisse. Diese Idylle bleibt jedoch nicht lange, denn eine Gruppe jugendlicher Rüpel pöbeln ihn an, klauen ihm sein Skizzenbuch und reißen seine Seiten einzeln aus dem Buch heraus. Außerdem sperren sie Ash in die Seilbahn und Ash muss bis zur Insel, wo sich der Leuchtturm befindet, in diesem ausharren. Doch etwas ist plötzlich anders, denn einer seiner Seiten flattert ungewöhnlich und gegen den Wind durch die Gegend.

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Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Ash betritt den Leuchtturm und entdeckt, dass seine letzte Zeichnung von Luna plötzlich an der Wand zum Leben erwacht. Seine Aufgabe ist es nun, dem funkelnden Leuchten zu folgen und er bekommt einen außergewöhnlich großen Pinsel, mit dem er seine Zeichnungen zum Leben erwecken kann. In Denska liegt es nun an Ash, die triste Einöde auszumerzen und mit lebhaften Bildern zu erhellen sowie Dschinns mit unterschiedlichen Eigenschaften und Elementen zu erschaffen. 

Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Mit Motion Control zum Picasso von Denska

Um die Stadt von den bösen Geister zu befreien, kann Ash nun seinen Pinsel nutzen und verschiedene Naturmotive an die Wände malen. Doch das Malen funktioniert vor allem in der Art und Weise, dass der Spieler das Motion Controlling des PlayStation 4-Controllers nutzt. Dies erfordert ein bisschen Übung, wenn Ash in den Kreativmodus wechselt, um Geister zu kreieren oder die Wünsche der Geister erfüllt.

Das Ziel in den jeweiligen Gebieten ist es, Die Wände zu bemalen, an denen Lichterketten hängen. Dazu können die verschiedenen Motive genutzt werden. Doch nicht jede Wand kann gleich bemalt werden, denn einige benötigen Superfarbe. Mit der Superfarbe kann die Dunkelheit von den Wänden erst entfernt beziehungsweise übermalt werden. Hat Ash entsprechend alle wichtigen Wände bemalt, kann er an das Meisterwerk des Gebiets gehen. Dazu unterstützen ihn die Dschinns, die ihm sagen, was er zu zeichnen hat.

Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Ansonsten hat Ash jederzeit freie Hand zu malen und zu zeichnen, worauf er Lust hat. Gleichzeitig sieht er sich immer wieder von den Jugendlichen in die Enge gedrückt. Er kann sie aber auch weglocken, indem er sie herbeiruft, wegläuft und sie ihm hinterherlaufen. So kann er beispielsweise ebenfalls an wichtige Orte gelangen, die zuvor von den Rüpeln besetzt waren.

Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Mit den Elementen zum Sieg

Es gibt verschiedene Gebiete und vier Elemente. Mit den Blitz-Dschinns kann Ash beispielsweise elektrische Leitungen aktivieren, wodurch sich Türen öffnen. Mit den Wind-Dschinns kann Ash Objekte bewegen und durch die Luft wirbeln oder übers Wasser und mit den Feuer-Dschinns hat er die Möglichkeit, Gegenstände freizulegen, indem sie Planen für ihn wegbrennen. Ein harmonisches Miteinander sorgt für das erfolgreiche Lösen verschiedener Puzzle in dem Spiel, die manchmal ein wenig knoblig, meistens aber auch recht einfach gehalten sind.

Auch später, wenn es darum geht, die bösen Dschins zu attackieren, kommen die Elemente erstaunlich gut zum Einsatz. Schließlich muss Ash die Dschinns mit ihren jeweiligen Elementen besiegt, um sie wieder zur Vernunft zu bringen. Um sie dann zu beschwichtigen, kommt es auf das perfekte Timing an. Dies hat zur Folge, dass auf einmal ganz andere Gameplay-Anforderungen vom Spieler gefragt sind, als bisher. Dies macht das Spiel noch etwas komplexer in seinem Umfang und vor allem noch spannender.

Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Besonders herausragend ist das Art Design, dass die Dschinns und die Farbpracht in die sonst triste Stadt bringt. Die bunte Mischung aus natürlichen Elementen verbunden mit der städtischen Einöde macht das Spiel gefühlt recht einzigartig. Vielerlei solcher Elemente hängen immer wieder zusammen und es macht Spaß sie miteinander zu kombinieren. Es lädt auch nicht selten auch mal dazu ein, mal inne zu halten und sich selbst ein Kunstwerk zu überlegen mit den Vorlagen, die der Spieler zur Hand gelegt bekommen hat. Und sei es, um es einfach nur auszuprobieren.

Concrete Genie: Review - Der Pinsel, der Monster zum Leben erweckt

Fazit zu Concrete Genie

Das knuffige Design von Conrete Genie und die Komplexität zwischen Natur und Stadt laden vor allem zum Erkunden und Ausprobieren ein. Die Steuerung ist dabei recht flexibel und selten überfordernd. Concrete Genie überzeugt entsprechend auf ganzer Linie, auch wenn der Spielverlauf nicht ewig lang ist. Auch der plötzliche Plottwist sorgt für eine unerwartete Überraschung, wo das Spiel auf einmal zu Ende zu sein scheint, geht es in eine ganz andere Richtung weiter. Nicht zuletzt, weil Luna auf alle in der Stadt aufpasst.

Wir haben Concrete Genie mit einem Review Key von ToLL Relations für die PlayStation 4 getestet.

Artikelbild & Screenshots: Pixelopus/Sony

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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