Mutant Year Zero: Taktische Kämpfe und schräge Typen (gamescom 2018)

Mutant Year Zero: Taktische Kämpfe und schräge Typen (gamescom 2018)

Auf der gamescom 2018 zeigte The Bearded Ladies Consulting eine Hands On-Demo zu Mutant Year Zero.

In der Apokalypse schlagen sich drei Mutanten in der zerstörten Welt durch. Dux, Bormin und Selma müssen in Mutant Year Zero Kulte bezwingen und ihre Mutationen zu ihrem Vorteil einsetzen. Mutant Year Zero erscheint am 4. Dezember 2018 für Xbox One, PlayStation 4 und PC.

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Schwedisches Pen & Paper

Mutant Year Zero basiert auf einem schwedischen Pen & Paper, das 1993 sehr populär war. Die Entwickler sind Fans des Spiels und versuchen mit ihrem Adventure nahe am Original zu bleiben. Daher sind die Kämpfe rundenbasiert und finden in einer offenen Welt statt. Diese ist frei erkundbar und birgt so manche Geheimnisse und Schätze. Die drei Hauptcharaktere Selma, Dux und Bormin können Ausrüstungsgegenstände finden.

So finden wir am Anfang zum Beispiel einen neuen Hut für Dux. Der Enterich kann diesen dann sofort anlegen und trägt diesen dann sichtbar in der offenen Welt. Dies gilt auch für Schweinemann Bormin und die steinerne Selma. Am wichtigsten sind aber die Waffen. Es gibt zwei Arten: leise und laute. Die leisen sind mit Schalldämpfern ausgestattet und richteten bei Feinden verheerenden Schaden an, solange sie den Spieler nicht entdecken.

Taktisch klug gegen Übermächte

Die drei Mutanten haben es nicht einfach. In der Gegend sind sie die einzigen Mutanten und werden deshalb von den anderen Bewohnern gemieden oder sofort angegriffen. Dabei sind die Bewohner auch nicht mehr ganz normal und meist handelt es sich um deformierte Humanoide. Diese greifen das Trio meist beim ersten Blick sofort an. Wenn ein Gegner in der Nähe ist, sieht man dessen Sichtradius. Sobald der Spieler diesem zu nahe kommt, beginnt der Kampf. Daher ist es gut, wenn man die Taschenlampe ausschaltet, um nicht entdeckt zu werden und um sich anschleichen zu können. Sobald der Spieler nah genug am Gegner ist, kann dieser einen Hinterhalt starten.

Das Spiel teilt dabei die Umgebung wie in X-COM in einem Raster auf, in dem der Spieler seine Aktionen durchführen kann. Jeder Charakter hat zwei Aktionen, wie laufen und schießen. Wenn der Spieler seine Figuren zu weit laufen lässt, verbraucht dies zwei Aktionen. Schleichen heißt hier das Motto. Wer gegen mehrere Gegner einfach frontal vorgehen will, beißt schnell ins Gras.

Mit höheren Level lassen sich weitere Mutationen freischalten. So kann der Enterich Dux zum Beispiel “Mottenflügel” bekommen und damit zu einer erhöhten Position in der Nähe fliegen. Jedoch sind die Fähigkeiten recht überschaubar und daher ist eher das taktische Vorgehen des Spielers gefragt.

Fazit zu Mutant Year Zero auf der gamescom 2018

Mutant Year Zero verbindet Open-World-Aspekte mit taktischen Kämpfen. Dabei gehen die Grenzen von der frei erkundbaren Welt in den Kampfmodus nahtlos ineinander über. Das sorgt für ein flüssiges Geschehen und lässt die Welt offener erscheinen. Auch, dass die Taschenlampe zwar die Sicht erhöht, aber den Spieler für Feinde leichter sichtbar macht, ist gut gelungen. Die Charaktere sahen in der Demo noch etwas klobig aus, aber darüber kann man getrost hinwegsehen. Der Skilltree war etwas klein und die Aktionen dadurch etwas beschränkt, was das Ganze nach einer gewissen Zeit etwas schwieriger gestalten wird. Die Anpassungen der Charaktere durch Ausrüstungsgegenstände macht dies aber wieder wett durch deren Stats. Auf jeden Fall im Auge behalten.

Bilder: The Bearded Ladies Consulting, Video: Youtube

Über Maik Gasse

Hi mein Name ist Maik, ich bin Logistikleiter eines mittelständigen Unternehmens und habe zuvor zwei Jahre lang als Manager bei einem weltweiten Logistik-Unternehmen gearbeitet. Nach der "Corona-Pause" wurde ich wieder zu Int-ent news zurückgerufen, um wieder meiner Lieblingstätigkeit neben Sport nachzugehen: zu zocken und zu schreiben. Meine Lieblingsfranchises sind The Legend of Zelda, Final Fantasy, The Witcher und God of War.

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