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Stormdivers (gamescom 2018)

Auf der gamescom 2018 konnten wir uns bei Housemarque Games einen Eindruck von Storm Divers machen, einem Battle Royale der etwas anderen Art.

Ein ganz normales Battle Royale?

Der Spieler wird aus einem großen Flugzeug auf eine Insel herabgelassen. Dort tobt ein Sturm, der das Kampfgebiet immer weiter verkleinert. Nur der Stärkste kann überleben. Soweit klingt Stormdivers nach einem ganz normalen Battle Royale.

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Stormdivers kann alleine oder in einer Gruppe von maximal vier Spielern gespielt werden. Noch vor dem Absprung wählt jeder Spieler seinen Charakter aus eine der drei Klassen. Jede Klasse hat einzigartige Skills, die entweder zur Fortbewegung geeignet sind oder die eigenen Werte beziehungsweise die Team-Werte kurz verstärkt.

Statt einem direkten Absprung aus dem Flugzeug wird man in einer Kapsel heraus geschossen. Der Spieler kann die Kapsel zwar steuern, doch wenn man aber nicht aufpasst, stürzt die Kapsel unkontrollierbar ab. Ob der Absturz Schaden zufügt lässt Housemarque noch offen.

Zu Beginn hat jeder Spieler ein Messer, es können aber überall auf der Insel neue Waffen gefunden werden. Neben Waffen gibt es auch Skill-Boost, die die Fähigkeiten der Charakterklasse für die Map verstärkt. Skills können von Stufe 1 bis 3 verbessert werden. Durch das Töten von gegnerischen Spielern kann man seine Skills auch verbessern.

Chaos auf der Insel

Housemarque will Stormdivers zu einem bewusst chaotischen Battle Royale ausbauen, in dem Campen bestraft wird und schnelle Reaktion auf Events nötig ist. Mit 50-60 Spielern pro Map ist Stormdivers zwar kleiner als vergleichbare Titel, dafür gibt es aber chaotische Events wie Tornados, Jump Pads oder eine totale Finsternis. Bei dem Tornado-Event tauchen überall auf der Insel Tornados auf, die enormen Schaden verursachen. Bei der totalen Finsternis sieht der Spieler fast nichts mehr, bekommt aber eine Taschenlampe, um wenigstens etwas zu sehen. Dadurch kann aber auch er gesehen werden. Die Events kommen zufällig und können auch zeitgleich auftauschen. Dadurch ist jedes Spiel etwas anders und selbst ein erfahrener Spieler muss immer auf der Hut sein.

Stormdivers (gamescom 2018)

Wie bei jedem Battle Royale wird die Insel durch einen Sturm immer kleiner, doch wird das Gebiet nicht zirkulär sondern asymmetrisch kleiner. Mal schließen drei Seiten näher an, mal nur eine und dann alle zeitgleich. Die Geschwindigkeit, mit dem der Sturm näher rückt ist auch zufällig. Durch diese vielen Zufallswerte entsteht trotz der vergleichbar kleinen Spielerzahl ein hoher Druck auf die Spieler, da jederzeit etwas schlimmes passieren kann.

Mit Jetpack und Gleiter auch in der vertikalen Kämpfen

Jeder Spieler ist mit einem Jetpack und einem Gleiter ausgerüstet. Dadurch kann einerseits immer wieder in den Himmel gesprungen werden und somit einen Gegner hinter einer Deckung überrascht werden, anderseits kann der Spieler auch gefahrlos eine Klippe runterspringen, da der Gleiter immer einsatzbereit ist.

Keine Lootboxen im Store

Statt Lootboxen mit Skins in einem ingame-Store anzubieten findet der Spieler beim Töten von anderen Spielern selten Lootboxen. Um diese zu öffnen muss er jedoch einige Aufgaben während der Map abschließen. Je nach Schwierigkeit sind es ein bis drei Aufgaben, um die Kiste öffnen zu können. Werden die Aufgaben nicht geschafft, bleibt die Kiste verschlossen.

Es gibt aber eine geringe Chance, dass man die Kiste doch noch öffnen kann. Der Spieler kann sogenannte Anomalien einsammeln. Auf dem Rücken des Spielers ist ein Container, der anzeigt, wie viele Anomalien eingesammelt wurden. Je mehr man bis zum Ende der Runde findet, desto höher ist die Chance eine verschlossene Kiste doch noch zu öffnen.

Aussicht

Stormdivers ist noch mitten in der Entwicklung und es kann sich noch sehr viel ändern. Housemarque möchte beispielsweise noch diverse Social Features für Teams und ein Crafting-System für Skins einbauen. Noch dieses Jahr ist eine Beta angedacht. Der Release ist aktuell für Anfang 2019 geplant.

Artikelbild, Video und Screenshots: Housemarque Games

Über Lukas Kochniss

Lukas hat viele Jahre lang jede freie Minute mit zocken verbracht. Dem schlechten Netz geschuldet waren es bevorzugt Single Player, in die man hunderte Stunden eintauchen konnte. Seit ein paar Jahren ist die Zocker-Zeit stark eingeschrumpft, aber die Vorliebe zu storylastigen Single Player Spielen ist geblieben. Hinzu gesellt haben sich mit der Zeit aber auch CoOp Survival Games wie 7 Days To Die aber auch Sea Of Thieves als beste Corona Überbrückung überhaupt.

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