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Pathfinder: Kingmaker – Vom Abenteurer zum König (gamescom 2018)

Owlcat Games hat auf der gamescom 2018 im klassischen Rollenspiel Pathfinder: Kingmaker gezeigt, dass Spieler immer eine Wahl und freie Entscheidung haben.

Das Rollenspiel von den russischen Entwicklern von Owlcat Games hat eine Reihe an Features zu bieten. Pathfinder: Kingmaker basiert auf dem gleichnamigen Pen & Paper und spielt in den Stolen Lands. Spieler können in acht Kapiteln über 150 Ortschaften besuchen. Außerdem ist es dem Spieler immer selbst überlassen, welchen Weg er einschlägt, welche Entscheidungen er trifft und für welche Seite er kämpfen möchte. Die Hauptstoryline soll rund 40 Spielstunden umfassen, mit Nebenaufgaben rund 80. Pathfinder: Kingmaker erscheint am 25. September 2018 für PC. Ein Konsolenport soll in Zukunft folgen.

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Gesinnung, Charakter und Entscheidungen haben große Konsequenzen

Auf der gamescom 2018 hat Owlcat Games das Spielprinzip von Pathfinder: Kingmaker näher beleuchtet. Zum Einen zeigten Owlcat Games, wie die Charaktere und Menüs aufgebaut sind. Bei der Charaktererstellung hat der Spieler bereits die Möglichkeit sich für eine von 14 Klassen und eines von 7 Rassen zu entscheiden, seine Attribute daran anzupassen und Fertigkeiten oder Zauber zu erlernen. Beispielsweise gibt es Waldläufer und Druiden, die auch Haustiere halten können, wie etwa Leoparden oder Bären.

Außerdem spielt in dem cRPG die Einstellung und das Verhalten eine große Rolle. So kann der Charakter neutral durch die Stolen Lands gelangen, aber auch gutherzig, böse oder irgendwo dazwischen stehen. Jede Entscheidung, die der Spieler mit anderen Charakteren trifft, hat auch einen Einfluss auf das Verhalten im Spiel. Dies wirkt sich auf der anderen Seite auf die Umwelt und die Charaktere aus, wie sie zu dem Charakter stehen.

Eine Party in Pathfinder: Kingmaker besteht aus bis zu sechs Charakteren. Insgesamt elf Nebencharaktere kann der Spieler im Spielverlauf finden. Dies wird bereits in Kämpfen deutlich. In der gezeigten Demo bleibt die Party neben einer sich gegenseitig attackierenden Gruppe von Kreaturen stehen. Nicht nur mit menschlichen Charakteren, sondern auch mit Monstern kann der Spieler investigieren und sprechen. Sollte der Spieler sich jedoch heraushalten wollen, dann kann er auch dieses tun. Die beiden Gruppen bekämpfen sich trotzdem gegenseitig, der Spieler bekommt davon aber noch keinerlei Image-Schaden von einer der beiden Seiten ab. In den folgenden Kartenabschnitten läuft der Kampf zwischen den Kreaturen weiter, während der Spieler problemlos durchlaufen kann.

Von Dungeons, Rasten und Zwischensequenzen

Die Kämpfe in Pathfinder: Kingsmaker sind in Real-Time aufgebaut. Jede Fertigkeit benötigt aber seine Zeit zum Aufladen, bis ein Charakter angreift, einen Zauber wirkt oder einen Gegenstand benutzt. In einem Dungeon beispielsweise kann der Spieler Fackeln benutzen, um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Dem Spieler bleibt es auch hier offen, welchen Weg er einschlägt. Mit einem richtigen Nebencharakter findet er dabei auch gefährliche Fallen, die er entschärfen kann. Aber auch die Entschärfung einer Falle kann selbst dem geschicktesten Schurken mal nicht gelingen.

Sollte es also aufgrund von langen Laufwegen und mehreren Etagen im Dungeon mal zu stressig werden, kann der Spieler sich auch im Camp ausruhen. Dort hat der Spieler Zeit Rationen zu essen, zu kochen oder zu schlafen. Doch ist es in einem Dungeon nicht unbedingt ratsam zu rasten, denn ein bereits aufgeschlagenes Camp könnte genau so gut eine Falle sein. Genau dies ist in diesem Beispiel auch passiert und es überfallen Monster die Party. Solche Events passieren häufiger mal und es wird eine Buch-Zwischensequenz aufgeschlagen, in der es ums reine Lesen geht. In diesen Sequenzen tauchen auch beispielsweise Ratschläge von anderen Charakteren auf, die dazu veranlassen bestimmte Entscheidungen leichter zu nehmen. Ein Ratgeber heißt zum Beispiel Kesten Garess.

Königreiche sind ein Schlüsselfeature in Pathfinder: Kingmaker

Da es in Pathfinder: Kingmaker nicht nur um das Abenteuer an sich geht und der Abenteurer gleichzeitig von adliger Geburt ist, gilt es eine Niederlassung aufzubauen. Insgesamt hat die erste Siedlung rund 25 Plätze, um Universitäten, Theater und andere Gebäude aufzustellen. Zu einem Königreich gehören aber auch Verbündete und Feinde, mit denen sich Rohstoffe austauschen und  Bündnisse schließen lassen.

Auch hier bleibt es dem Spieler überlassen, ob er ein gütiger und weiser Herrscher oder ein rebellischer Tyrann sein möchte. Die Entscheidung liegt in jeglicher Hinsicht immer beim Spieler selbst und das macht sich im gesamten Gameplay bemerkbar.

Artikelbild: Owlcat Games/Deep Silver/My.com

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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