Review: Death Road to Canada

Review: Death Road to Canada

Juli 2016 erschien der Indie-Titel Death Road to Canada für PC. Zwei Jahre später bringt RocketCat Games das Spiel für die Konsolen mit allen aktuellen Inhalten der PC-Version.

Vereinigte Staaten der Zombies

Die Zombie Apokalypse ist hier! Die Vereinigten Staaten sind fast komplett verwüstet. Der Spieler startet im Sonnenschein-Staat Florida. Gerüchte zufolge ist Kanada sicher vor den Zombies, und so beginnt der Roadtrip Richtung Norden. Doch ist es wirklich frei von Zombies? Death Road to Canada ist ein Action-Rollenspiel mit zufälligen Ereignissen. Das Spiel hat einen hohen Wiederspielwert, worauf die Entwickler auch bauen. Um eine Runde zu absolvieren, benötigt der Spieler etwa vier Stunden. Das hängt jedoch sehr stark davon ab, wie viel Glück man hat.

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Roadtrip mit Zombies!

Bevor der Spieler sich auf den Weg nach Kanada macht, kann er aussuchen, wie man spielen möchte. Dabei hat er die Wahl zwischen vielen verschiedenen Modi. Viele von denen schaltet der Spieler beim normalen Spielen frei. Neben den Standard-Modus, wo jeder Charakter zufällig ist, gibt es noch den Rare-Charakters-Modus und den Familiar-Characters-Modus. Diese Modi ändern die Charaktere, die Spieler im Spiel treffen.

Rare-Characters-Mode gibt dem Protagonisten Mitstreiter, die auf Parodien oder Stereotypen basieren,und dementsprechend spezielle Fähigkeiten oder Waffen besitzen. Zum Beispiel: Lenk, der eine Parodie von Link aus The Legend of Zelda ist, oder Anime Girl, die aussieht wie Sailor Moon und bewaffnet ist mit einem Zauberstab. Im Familiar-Characters-Mode können Spieler vorher ihre eigenen Leute erstellen und diese dann auf der Reise treffen.

Simpel aber Spannend

In Death Road to Canada gibt es kein Crafting-System oder irgendwelche Survival-Elemente, wie in den meisten Zombie-Spielen. Hier bewegt sich der Charakter und nimmt, was auch immer er als Waffe benutzen kann, um sich durch die Zombie-Horden zu prügeln. Dabei sammelt der Spieler Benzin, Essen, Arznei und Munition ein, damit die Reise einfacher wird. Zwischen den Leveln passieren Ereignisse, bei denen der Spieler Entscheidungen treffen muss, die positiv oder negativ ausfallen können.

 

Während des Roadtrips gibt es sogenannte Zombie-Points. Diese können benutzt werden, um Fertigkeiten oder Klassen zu verbessern. Der Haken daran ist: Diese Verbesserungen gelten erst im nächsten Lauf, aber dafür sind sie permanent. Damit wird das Spiel immer einfacher durch mehrfaches Spielen. Selbst wenn der Spieler es nicht bis ans Ende schafft, behält er alle Zombie-Points und könnt damit den nächsten Versuch vereinfachen.

The Walking Pixels

Der Pixel-Grafikstil in 8- oder 16-bit ist mittlerweile schon typisch für die meisten Indie-Spiele. Die Animationen sind sehr simpel gehalten. Charaktere bewegen sich hüpfend, Waffen schweben neben Körpern und die Hände der Zombies erscheinen erst, wenn sie angreifen. In den meisten Spielen wären das negativ zu beurteilen, doch bei Death Road to Canada gehören genau diese Sachen zum Charme des Spiels. Der Soundtrack unterstützt das Ganze perfekt. Die Musik ist vom feinsten und macht gute Laune beim Töten von Hunderten von Zombies.

Fazit zu Death Road to Canada

Die Mechaniken des Spiels sind zwar sehr simpel, aber trotzdem musste ich nach jedem Tod direkt einen neuen Versuch starten, um Kanada sicher zu erreichen. Der Soundtrack hat mir so gut gefallen, dass ich ihn mir direkt online gekauft habe. Ach und habe ich erwähnt, dass man das ganze im Couch-Koop spielen kann? Fans von FTL: Faster then Light wissen genau, was sie hier erwartet.

Death Road to Canada ist seit dem 22.07.2016 für PC und seit dem 08.05.2018 für Xbox One, Playstation 4 und Nintendo Switch erhältlich. Für dieses Review wurde die Xbox One Version getestet.

Quelle: Video Youtube, Bilder RocketCat Games

 

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