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Jahresrückblick: Maik’s Top 5 2017

Mit dem Beginn 2018 erwartet uns wieder einmal ein spannendes Jahr für die Spielbranche. Reihen wie God of War oder auch Kingdom Hearts versprechen endlich Nachfolger, neue Spielideen wie Metal Gear Survive erheben sich und das Jahr ist somit voll mit Spielen, die es zu spielen gilt. Aber bevor wir unseren Blick nach vorne werfen, schauen wir noch einmal zurück auf die Spiele, die wir schon gespielt haben. Diese Liste beläuft sich übrigens nur auf die gespielten Games des Jahres und nicht auf die gesamten Spiele. Zudem widerspiegelt dieser Kommentar keinerlei öffentliche Meinung, sondern lediglich die Meinung des Redakteurs.

Platz 5 : Star Wars Battlefront 2

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Obwohl EA mit den Lootboxen einen gehörigen Shit-Storm ausgelöst hat und sich viele über das Spiel äußerst beschweren, gefiel mir die neueste Sternenkrieg-Simulation sehr gut. Die Karten sind weitläufig, das Spielsystem kehrt wieder zu seinem alten Glanzzeiten zurück und die 20 gegen 20 Spieler-Matches machen einfach nur Spaß. Selbst das Aufrüsten der Waffen via Kills, was von vielen als umständlich und aufwändig verschrien wurde, erinnerte mich eher an die guten Call of Duty: Modern Warfare-Tage und hat mich bei Stange gehalten, diese auch zu bekommen.

Star Wars Battlefront 2 landet bei mir auf dem fünften Platz, da es vom reinen Multiplayer einfach das ist, was ich wieder wollte. Der Singleplayer ist zwar ganz nett gestaltet, konnte mich aber nicht wirklich begeistern. Das Sternenkarten und Lootboxen System hat aber auch mich oft genervt – vor allem wenn ich nur Karten bekomme, die nicht für meine Figur waren und ich somit gegen andere Spieler, die etwas mehr Glück hatten, immer ins Gras gebissen habe. Nichts desto trotz sind die Raumschlachten und die galaktischen Angriffe einfach fabelhaft und verdienen deswegen bei mir Platz Fünf.

Platz 4: Horizon Zero Dawn

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Für viele eines der besten Spiele des Jahres hat mich Horizon nur mäßig beeindruckt. Grafik und Story sind zwar sehr gut, jedoch war für mich der Reiz die große Spielwelt zu erkunden nicht so groß wie bei The Witcher 3: Wild Hunt oder The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Für mich war das Highlight des Spiels die Story, die vor allem um Hauptcharakter Aloy und den Zustand der Welt betroffen haben. Ich habe kaum Nebenquests gemacht, da diese einfach nicht wirklich spannend oder lohnend waren.

Trotz allem hatte ich mit der Geschichte vom Außenseiter-Mädchen Aloy sehr viel Spaß und die Herausforderung die großen Robo-Dinosaurier zu erlegen hat mich sehr gefesselt. Sowohl das Setting als auch die Atmosphäre der Spielwelt waren überzeugend. Leider machte es mir keinen Spaß die Welt großartig zu erkunden, da das Interessanteste lediglich die Brutstätten der Maschinen waren.

Platz 3: Mittelerde: Schatten des Krieges

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Als großer Fan des Vorgängers war ich sehr auf Schatten des Krieges gespannt und dementsprechend groß waren auch meine Erwartungen. Mit dem Spiel hat Warner Bros. zwar nicht so viel neues gemacht wie sie es versprochen hatten, das alte aber definitiv stark verbessert. So waren die Belagerungen eher kurzweilige Scharmützel, die bei zu guter Vorbereitung fast schon ohne großartige Mühen absolviert wurden und die großartig versprochenen Bosskämpfe wie der Balrog oder auch Sauron ziemlich langweilig. Vor allem aber bei dem Nemesis System und den verschiedenen Orks und Trollen fing der Spaß richtig an

Trotz nicht allzu großen Fortschritten und absolut unnötigen Lootboxen, die hier sogar noch schlechter positioniert sind als bei Star Wars, haben Warner Bros. und Monolith hier ein sehr solides Spiel abgeliefert. Auch wenn die Story jetzt nicht wirklich an Herr der Ringe angepasst war und manchmal etwas erzwungen schien, war diese jedoch sehr spannend. Aber der Grund, warum das Spiel bei mir auf Platz 3 gekommen ist, sind die Orks. Von den Orks sieht nicht nur selten einer aus wie der andere, sie haben auch unterschiedliche Fähigkeiten und Persönlichkeiten, was das Aufbauen einer Armee zwar schwierig, aber auch sehr spaßig gemacht hat. Vor allem die Überraschungsangriffe und Verrate fühlten sich sehr gelungen an und taten manchmal auch weh. Deswegen von mir Platz Drei.

Platz 2: Gwent: The Witcher Card Game

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Als großer Fan des Kartenspiels aus The Witcher: Wild Hunt habe ich mir sofort die Beta-Version des Online-Spiels runter geladen, als sie verfügbar war und ich war ganz hin und weg. Das Gwent aus dem Witcher Spiel war zwar schon intelligent und vielseitig, hatte aber noch Kinderkrankheiten. Mit der Beta wurden sehr viele von den viel zu starken Karten verändert, ersetzt und zeigten auf einmal neue Effekte. Das Spiel wurde noch lebendiger und vielschichtiger und hatte nun einen riesigen strategischen Anteil, den es vorher nur im Ansatz besessen hat.

Karteneffekte, Reihen tauschen, Anführer-Effekte und und und. Gwent sorgt mit seinen vielen und effektreichen Karten für eine große Spieltiefe à la Magic the Gathering. Durch viel Strategie und ein wenig Glück lässt sich fast jede noch soaussichtslose Partie doch noch gewinnen, was seinen Reiz hat. Selbst die Lootboxen sind hier fair gestaltet, da man diese auch ohne Geld recht schnell erwerben kann und zudem seine Wunschkarten im Karten Menü craften kann, was eh viel sinnvoller ist. Die Entwickler hören zudem sehr auf die Community und veranstalten immer wieder großartige Events mit eigener Synchronisation sowie neuen Avataren. Auch ein Singleplayer mit einer Weltkarte und Eroberungsmodus ist geplant. Wegen der Spieltiefe und der Freude am Kartenspiel mein verdienter Platz Zwei.

Jahresrückblick: Maik's Top 5 2017

Platz 1: The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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Als eingefleischter Zelda-Fan war ich zunächst skeptisch, was das neue Zelda bieten soll. Hyrule zerstört, keine Städte und Dungeons und keine großartigen Charaktere neben Link? Aber ich wurde eines besseren belehrt. Breath of the Wild hat den sehr großen Vorteil, das anders als bei anderen Open-World-Spielen ist: Man kann alles erreichen, was man sieht und dies will man dann auch erkunden. Die Hauptstory und Missionen sind zwar gleich geblieben, rette die Prinzessin, befreie die Titanen, die anstelle der großen Dungeons dort waren, usw. Die schiere Lust am entdecken und der Survival Aspekt mit Kochen und Jagen hat mich aber viel mehr fasziniert.

Nintendo hat mit dem Stil-Wechsel von Breath of the Wild mehr als richtig gelegen und nicht nur einen, sondern gleich mehrere Schritte in die richtige Richtung gesetzt. Neue Gebiete erkunden, das Klettern, sowie Kochen und nach Waffen suchen machen die neuen und spannenden Aspekte an diesem Spiel aus. Dabei wurden die Dungeons auch nicht ganz vergessen, sondern clever durch die Schreine ersetzt, die mit kniffligen Rätseln und Kämpfen aufwarten. An Breath of the Wild habe ich 2017 mit Abstand am meisten gespielt und habe mich nie in irgendeiner Art gelangweilt gefühlt oder hatte das Gefühl, dass das kein Zelda ist. Für die Freude am Entdecken hat Zelda für mich ganz klar den ersten Platz verdient.

Über Maik Gasse

Hi mein Name ist Maik, ich bin Logistikleiter eines mittelständigen Unternehmens und habe zuvor zwei Jahre lang als Manager bei einem weltweiten Logistik-Unternehmen gearbeitet. Nach der "Corona-Pause" wurde ich wieder zu Int-ent news zurückgerufen, um wieder meiner Lieblingstätigkeit neben Sport nachzugehen: zu zocken und zu schreiben. Meine Lieblingsfranchises sind The Legend of Zelda, Final Fantasy, The Witcher und God of War.

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