Review: Nex Machina: Death Machine

Review: Nex Machina: Death Machine

Nex Machina: Death Machine ist ein Arcade Twin-Stick Shooter von den finnischen Entwickerln Housemarque, der perfekt in eine Spielhalle passen würde. Diese sind bekannt für Dead Nation, Resogun und Super Star Dust. Für ihr neustes Spiel haben sich die Entwickler Hilfe von Designer Eugene Jarvis geholt. Dieser hat an vielen bekannten Arcade Klassikern wie Defender, Robotron:2084 und Smash TV gearbeitet.

Punkte statt Story

In Nex Machina gibt es keine Cutscenes, keine Story oder ähnliches, nur reines Gameplay und die Jagd nach dem Highscore. Das Spiel kombiniert Elemente aus Defender und Smash TV mit dem Grafikstil von Resogun. Das Spielprinzip ist simpel: Man geht von einer Welt zur nächsten mit dem Ziel alle Gegner auszuschalten und dadurch eine Menge Punkte zu bekommen. Es gibt fünf Welten (+ eine Bonus Welt), die aus mehreren Arenen bestehen. In diesen befinden sich viele Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Außerdem gibt es Bonus Aufgaben zum erfüllen und Menschen zu retten. Diese geben Multiplikatoren, um mehr Punkte zu sammeln.

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Der rechte Stick bewegt die Figur, der linke Stick schießt in die gewollte Richtung. Mit den linken Schultertasten kann gesprintet werden, der dem Spieler hilft aus kniffligen Lagen zu entkommen. Die rechten Schultertasten werden benutzt, um eine von sechs Extrawaffen abzufeuern. Diese werden von Gegnern in Form von Power-Ups fallen gelassen. Weitere Power-Ups sind zum Beispiel: ein Schild, das einen Treffer absorbiert oder erhöhte Waffen Streuung. Doch mit jedem  Tod verliert man eine dieser Verbesserungen.

Leider muss man alles selber herausfinden, denn Nex Machina besitzt keine Art von Tutorial oder Hilfestellungen. Man könnte sagen, dadurch fühlt es sich mehr wie ein Retro Arcade-Titel an. Das Erste, was man lernen sollte: Immer in Bewegung bleiben! Zu Anfang wirkt das Spiel sehr schnell und chaotisch, aber mit der Zeit lernt man die Bewegungen der Gegner und weiß sich zu verteidigen.

Qualität statt Quantität!

Mit dem ersten Blick erkennt man sofort, dass hinter diesem Spiel die Entwickler von Resogun stecken. Schließlich wird derselbe Voxel-Grafikstil hier benutzt. Alles ist sehr bunt, leuchtet und Gegner explodieren. Bei einer Vernichtung gibt es ein Feuerwerk von Farben und Würfeln. Der Soundtrack unterstützt den Sci-Fi Look des Spiels perfekt.

Nex Machina: Death Machine besitzt drei Modi: Arcade, Arena und Single World. Arcade ist der Standard Modus, in dem man alle Welten am Stück spielt. Vier Schwierigkeitsgrade stehen hier zu Verfügung, die zum Beispiel die Gegner schneller machen oder die Anzahl der Continues begrenzen. In Single World kann man, wie der Name schon sagt, jede Welt einzeln auswählen und nach Geheimnissen erforschen. Und im Arena Modus gibt es extra Aufgaben, bei denen man Credits verdienen kann. Für die Creditis kann man sich neue Helm, Anzüge und Farben der Geschosse kaufen. Diese sind nur fürs Aussehen da und verändern nichts im Spiel.

Fazit zu Nex Machina: Death Machine

Nex Machina ist für Fans von schnellen Arcade Shootern genau das Richtige. Die Jagd nach dem nächsten Highscore macht süchtig und man hat dieses „Nächstes Mal schaffe ich mehr“ Gefühl.

Online Leaderboards helfen für die Langzeitmotivation. Außerdem kann man das ganze Spiel im zwei Spieler Koop spielen. Leider ist dieser nur lokal und nicht online verfügbar. Ich hatte eine Menge Spass mit dem Titel. Für meinen Geschmack könnte es mehr Welten geben und Power-Ups, aber das kann ja noch mit DLCs erweitert werden. Für den Preis von 20 Euro bekommt man hier ein sehr soliden Twin-Stick shooter.

Nex Machina ist seit dem 20. Juni für PlayStation 4 und Steam erhältlich.

Bilder: Housemarque, Video: Youtube

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