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Watch Dogs 2: Drohnen, Roboter und Verfolgungsjagden

Ubisoft hat uns vergangenen Donnerstag zum FXMAS 2016 Event in Düsseldorf eingeladen, wo wir Watch Dogs 2 ausprobieren konnten.

In Watch Dogs 2 übernimmt der Spieler die Kontrolle über Marcus Holloway, der wie auch schon Aidan Pearce im ersten Teil ein Hacker ist. In unserem HandsOn haben wir verschiedene Elemente ausprobieren können. Dazu gehören fahrbare Mini-Roboter, Drohnen sowie Verfolgungsjagden und auf der Flucht zu sein. Watch Dogs 2 erscheint am 15. November 2016 für PC, Xbox One und PlayStation 4.

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Unterschiedliche Wege führen zum Missionsabschluss

Wo Watch Dogs 2 prinzipiell eher einer non-linearen Story folgt, lassen sich Hauptaufgaben absolvieren. Dabei trifft sich Marcus Holloway mit DedSec an unterschiedlichen Orten in San Francisco. Eine Mission, die wir ausprobieren konnte, war es in eine stark überwachte Villa einzubrechen und dort die Sicherheitsprotokolle zu überbrücken, um an wichtige Personaldaten zu gelangen.

Nachdem ich mit einem Fahrzeug bei der Villa in einem äußeren Randgebiet von San Francisco angekommen bin, bemerkte ich, dass das Haus nicht nur von Kameras und Sicherheitsschlössern bewacht wird. Vier Haushaltsroboter und ein Laser-Sicherheitszaun sollen die Villa beschützen, um Einbrecher abzuwehren. Aufgebaut ist das Haus in drei Stockwerke, wo es verschiedene Möglichkeiten gibt einzusteigen.

Einsatzmöglichkeiten der Drohne und des fahrbahren Mini-Roboters

Um die Umgebung erstmal zu erkunden und zu schauen, was auf einen zukommt, eignet sich die Drohne am besten. Nachdem sie auf Knopfdruck direkt aufzurufen war, lässt sich die Drohne sehr leicht über das Gebäude fliegen, um nach versteckten Eingängen oder Sicherheitslücken zu suchen. Recht schnell finden sich mehrere Eingänge in Form von Lüftungsschächten Marcus geht also ein wenig in Deckung, lässt die Drohne hinter sich und bewegt sich in Richtung eines Schachts.

Genau hier kann er den fahrbaren Mini-Roboter einsetzen, um in das Haus zu gelangen. Einmal drin, kann der kleine Roboter von Sicherheitskameras entdeckt werden oder auch von den vier Haushaltsrobotern, die direkt Alarm schlagen. Sobald der Alarm einmal ausgelöst wird, ist einem die Polizei auch schon auf der Spur, also ist Achtung geboten.

Mit dem Roboter lässt sich also das Haus einfach von innen erkunden, um Wege und Mittel zu finden, um an die Sicherheitsprotokolle zu gelangen. Marcus steigt nun selbst ins Haus ein, bewegt sich geduckt von Deckung zu Deckung und gelangt so zum Terminal, wo er das Sicherheitssystem des Hauses hacken kann. Daraufhin kommt er an die generelle Sicherheitsanlage, kann die Daten mitnehmen und am besten schnellstmöglich aus dem Gebiet fliehen.

Flucht vor der Polizei in Watch Dogs 2

Natürlich lässt sich auch in Watch Dogs 2 wieder vor der Polizei flüchten. Dabei reichen schon die kleinsten Taten aus, um gejagt zu werden. Um das einmal auszuprobieren, habe ich mir einfach ein bereits bemanntes Fahrzeug geschnappt und bin losgefahren. Die Polizei sucht wie auch schon im ersten Teil mit einem Suchsystem nach Marcus und schickt mehrere Polizeifahrzeuge nach einem.

Das Verhalten der Fahrzeuge soll jedoch nicht gleich denen im ersten Teil sein, sondern anders. Entsprechend Probleme hatte ich zu Beginn das Fahrzeug nach der Kurve gerade zu halten. Dynamischer lässt sich aber auch das Fahrzeug nach etwas Eingewöhnung fahren. Flüchten konnte ich dank einer kleinen Insel jedoch leicht. Ich bin mit dem Fahrzeug über eine der Brücke von San Francisco gefahren, wo sich in der Mitte eine Insel befindet. Dort habe ich lediglich eine Runde gedreht, die Polizei abgehängt und bin wieder zurück zur Innenstadt gefahren. Es ist also nicht sonderlich kompliziert vor der Polizei zu fliehen.

Ein erstes Fazit

Watch Dogs 2 spielt sich dynamisch und gut, knüpft an das Spielprinzip des ersten Titels an und ergänzt vor allem das Hackingsystem. Es lässt sich vieles hacken, jedoch gibt es unterschiedliche Arten und Weisen, wie sich Systeme hacken lassen. Statt dem bekannten On/Off-Prinzip aus dem ersten Teil können die Haushaltsroboter auch vorübergehend freundlich gesinnt sein oder gar anderweitig außer Gefecht gesetzt werden, um die Polizei nicht zu alarmieren. Genau so dynamisch bleibt es nämlich auch, wenn der Alarm doch ausgelöst wird, denn die Polizei ist in wenigen Sekunden auch vor Ort und kümmert sich um den Eindringling.

Das Action-Hackerspiel bleibt seinem Vorgänger treu und ergänzt viele einzelne Elemente, die am ersten Teil bemängelt wurden. Gerade die Elemente eine Drohne oder auch den fahrbaren Mini-Roboter nutzen zu können, um entweder die voraus liegenden Areale entdecken oder schon beeinflussen zu können, machen das Spielprinzip nochmal auf andere Weise interessant. Entsprechend bin ich gespannt auf die Vollversion und das Gesamtwerk, denn die bisher bekannten Abschnitte sehen doch vielversprechend aus.

Artikelbild & Screenshots: Ubisoft

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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