Review: Batman: Arkham Knight

Review: Batman: Arkham Knight

Arkham Knight ist der dritte und abschließende Titel von Rocksteadys Batman Arkham-Trilogie. Die Vorgänger Arkham Asylum und Arkham City kamen beide bei den Fans positiv an und konnten überzeugen. Kann sich aber auch Batman gegen Scarecrow und dem Arkham Knight im abschließenden Kapitel durchsetzen?

Rocksteady erzählt in Batman: Arkham Knight die comicbasierte Geschichte von Bruce Wayne und sein alter Ego Batman, der gegen die Bösewichte Scarecrow und Arkham Knight kämpft. Das Finale der Arkham-Trilogie nimmt diesmal komplett Gotham City ein, wobei Batman bekannte Verbündete an seiner Seite hat und gegen neue Feinde ankämpft, die die Stadt übernehmen wollen.

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Der Dunkle Ritter muss sich noch einmal aufraffen

Die Geschichte beginnt jedoch ganz anders, denn der Erzfeind Joker ist bereits tot und der Spieler sieht, wie der Bösewicht verbrannt wird, um ja nicht wieder aufzustehen. Wo zunächst Gotham City noch von Menschenmengen überflutet ist, gerät die Stadt wenige Sequenzen daraufhin in Panik und wird von anrückenden Panzern und Soldaten Scarecrows und des Arkham Knight überrannt.

Gotham City wird kurzerhand evakuiert und es liegt an Batman seine beiden Gegenspieler zu besiegen. An seiner Seite bleiben aber einige Verbündete, wie etwa das Gotham City Police Department (GCPD) unter Einsatzleitung von Commissioner Gordon und seine Vertrauten Alfred, Oracle sowie weitere Verbündete.

Neben den größten Wiedersachern Scarecrow und Arkham Knight entpuppen sich auch weitere Gegenspieler dem Dunklen Ritter, wie etwa Two-Face, Pinguin oder der Riddler, die ebenfalls erneut in der Geschichte von Rocksteady auftauchen. Dass Batman nun aber auch nicht mehr der jüngste ist, erkennt man an seinem gesundheitlichen Zustand im Rahmen der Storyline.

Batman tötet nicht – dafür ist er umso schlagkräftiger

Eine Devise von Batman ist ganz klar: Er tötet seine Gegner nicht, sondern schlägt sie nur k.o., wobei ihn jedoch auch sein Batmobil hilft. Die offene Spielwelt von Gotham City lädt auch dazu ein vieles zu erkunden, wobei an jeder Ecke die Handlanger von Arkham Knight nur darauf warten das auf Batman gesetzt Kopfgeld einzulösen. Entsprechend gewappnet ist der Dunkle Ritter mit vielerlei Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen.

Mithilfe seines Batsuits kann Batman harte Schläge austeilen und verwendet die gestärkte Panzerung gegen seine Feinde. Mit Tritten, Hieben, einem Klettehaken, einem Umhang und auch seiner verstärkten Rüstung gewappnet, kann er vieles einstecken, aber auch dynamisch im Kampf agieren. Genau das macht den Spielspaß in Arkham Knight aus, denn die Tritte und Schläge gemeinsam mit der interaktiven Umgebung einzusetzen macht die Vielzahl an Gegnern zunichte.

Da Arkham Knight aber auch mit verschiedenen Kampfdrohnen-Panzern anrückt und Batman auf den Zahn fühlen will, ist der Dunkle Ritter mit seinem Batmobil auch hier einer Gegnerüberzahl überlegen. Neben Geschwindigkeit ist der ebenfalls flüssig ablaufende Kampf mit dem Batmobil ein Heidenspaß die Gegnermassen zu zermetzeln – ansonsten wäre Batman aber ja auch nicht Batman.

Offene Spielwelt mit weiteren Verbündeten und neuen Gegnern

Neben der Hauptkampagne, die Batmans finale Geschichte von Rocksteady abrundet, gibt es auch vielerlei Nebenmissionen, Aufgaben und Aufträge zu erledigen. Der wohl bekannteste Part sind die Geheimnisse des Riddlers zu lösen, aber auch Feuerwehrmänner zu retten oder andere Bösewichte auzuhalten und einen neuen Nachfolger auszuwählen.

Der Riddler hält in Arkham Knight aber auch Catwoman gefangen, sodass diese nicht einfach aus einem Waisenhaus entfliehen kann. Um sie zu befreien, muss Batman eine Reihe von Rätseln lösen, die teilweise in dem Waisenhaus verschachtelt sind, aber auch in der Stadt verteilt sind. Während beide zusammenarbeiten müssen, wechselt hierbei auch die Perspektive des Dunklen Ritters und der Spieler nimmt die Rolle von Catwoman ein. Gerade der Charakterwechsel und nicht immer nur die Rolle auf Batman gerichtet, macht Spaß die Rätsel auch auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen, als es in den vorherigen Titeln möglich gemacht wurde.

Fazit

Die Story von Batman: Arkham Knight schreitet ziemlich schnell vorwärts, weswegen es sich so anfühlt, als würde Handlung auf Handlung nur so folgen. Dennoch macht das Besiegen von Gegnergruppen sowohl als Dunkler Ritter, aber auch im Batmobil viel Spaß. Dass das Batmobil eine zentrale Rolle in Arkham Knight einnimmt, vergrößert vor allem die Spielwelt von Gotham City.

Die Gegner, die ausgefuchste Geschichte und auch die Aufgaben und Missionen bleiben einem auch noch nach dem Spielen im Gedächtnis, da die Synchronisation gelungen ist, die Spielwelt glaubhaft umgesetzt wurde und in jeder Sekunde etwas in Gotham passiert, sodass die Spielwelt gefühlt atmet. Selbst die deutsche Synchronisation ist gelungen, da auch Star-Sprecher von Christoper Nolans Dark Knight-Filmen genutzt wurden. Alles im allem spielt sich Arkham Knight als eine schöne Kombination aus Kampf, Action und Spaß.

Getestet wurde Batman: Arkham Knight auf der PlayStation 4.

Artikelbild & Screenshots: Rocksteady/Warner Bros.

Über Chris Adam

Hey, ich bin Chris, war zuletzt als Onlinemarketing Manager tätig und habe zuvor mehr als drei Jahre als Content Editor gearbeitet. Darüber hinaus habe ich Technikjournalismus und PR studiert. Gemeinsam mit Lukas habe ich int.ent news 2013 ins Leben gerufen und seitdem schreiben wir mit einer "Corona-Pause" regelmäßig über Games. Meine Lieblingsfranchises sind unter anderem Final Fantasy und The Witcher und ich probiere gern viele Games aus, die eine gute Story zu bieten haben.

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