Review: Citizens of Earth

Review: Citizens of Earth

In Citizens of Earth spielen wir den Vizepräsident der Erde und stellen uns unterschiedlichen Gefahren.

Als Vize der Erde hat man viel zu tun und der Job fordert Opferbereitschaft. In der eigenen Stadt laufen Demonstranten und Gegner des Vizes und greifen diesen bei jeder Gelegenheit an. Doch als wichtiger Mann weiß sich der Vize zu wehren und lässt seine Untergebenen gegen seine Gegner kämpfen. Dass er für seinen Kampf die eigene Mutter und den eigenen Bruder einspannt ist dann dabei selbstverständlich.

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Das Team kann aus bis zu drei Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten bestehen. Die Kombination der Mitstreiter ist frei wählbar. Der Vize kann neue Leute für seinen Kampf gewinnen, in dem er Personen anspricht und mögliche Aufgaben erledigt. Ein Verschwörungstheoretiker schließt sich an, in dem man zuerst für ihn einen Alien Fall untersucht und ihn dann aus dem Gefängnis befreit, ein Bäcker hilft, sobald die Demonstranten vor seinem Laden verschwunden sind.

Es gibt viele unterschiedliche Aufgaben doch sind diese meist schwammig Formuliert oder nicht direkt zu erfüllen. So kann man die Demonstranten vor dem Bäckerladen nicht vertreiben, sondern muss eine andere Begegnung der Hauptquest absolvieren. Gezielt Personen rekrutieren kann also nach langem Suchen in einem Fiasko enden, da man eigentlich nur die Hauptquest weiter machen müsste.

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Die Kämpfe orientieren sind an RPG Rundenkämpfe wie man sie beispielsweise bei Pokemon hat. Nur statt sich direkt zu prügeln bestehen die Angriffe mehr aus verbalen Attacken und statt einem Heilzauber gibt es eine Umarmung. Gekämpft wird gegen Demonstranten, Kaffeebohnen, Geister oder Wildtiere.

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Eine richtig große Story, die man erleben möchte kam in dem Test nicht auf. Es ging in vielen Kreisen durch die Stadt und die angrenzenden Gebiete mit verschiedenen Team Kombinationen und es wurden viele kleine Gegner, sowie einige stärkere Gegner besiegt. Im Kaffee-Laden wurde ein geheimer Teleporter gefunden, der die Theorie des Verschwörers weiter bekräftigte. Doch außer diesen vielen einzelnen  Aufgaben war in fünf Stunden Testen kein Erfolg zu verbuchen.

Die arrogante Art des Vizepräsidenten ist am Anfang noch lustig und interessant. Man möchte sehen, wo diese verblendete Person mit ihrer Einstellung landen wird, doch durch die absichtliche Verrücktheit und leider sehr oberflächlich dummen Sprüchen des Vizes stumpft der Spaß nach kurzer Spielzeit ab. Für einen Kaufpreis von knapp 12€ auf Steam kann man mehr von einem Spiel erwarten.

Das Spiel ist jedoch auch für viele Konsolen wie die PSVita, Wii-U oder den Nintendo 3DS verfügbar. Gerade für unterwegs auf dem 3DS kann das Spiel in kleinen Spieleinheiten eventuell Spaß bereiten. Der Preis ist jedoch auch hier etwa bei 12€.

Zusammenfassung

Insgesamt kann ich das Spiel leider nicht empfehlen, da ich den Ansatz des Spieles zwar gut, die Umsetzung aber zu überspitzt finde. Nach fünf Stunden hatte ich mehr als genug von dem Spiel und ich sehe auch wenig Wert in einer zweiten Runde, sollte man das Spiel durchspielen. Die Spielzeit lässt sich schwer einschätzen, da in der Testzeit keine konstante Handlung mit absehbarem Ende entstanden ist.

Artikelbild und Fotos: Atlus

Über Lukas Kochniss

Lukas hat viele Jahre lang jede freie Minute mit zocken verbracht. Dem schlechten Netz geschuldet waren es bevorzugt Single Player, in die man hunderte Stunden eintauchen konnte. Seit ein paar Jahren ist die Zocker-Zeit stark eingeschrumpft, aber die Vorliebe zu storylastigen Single Player Spielen ist geblieben. Hinzu gesellt haben sich mit der Zeit aber auch CoOp Survival Games wie 7 Days To Die aber auch Sea Of Thieves als beste Corona Überbrückung überhaupt.

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