BioShock Infinite: Burial at Sea

Review zu Bioshock Infinite: Burial at Sea Episode 1

Burial at Sea Episode 1 ist die zweite Inhaltserweiterung von Bioshock Infinite und verfrachtet den Spieler wieder in die Unterwasserstadt Rapture.

In Burial at Sea Spieler erneut in die Rolle Booker de Witt’s, dem Protagonisten von Bioshock Infinite. Diesmal geht es jedoch wieder in die tiefen Wasser von Rapture. Rapture ist genau wie die fliegende Stadt Columbia ein von Menschen geschaffenes Utopia, wobei die perfekte Welt sich schnell als Schein entpuppt.

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BioShockInfinite-2014-04-10-20-27-01-58Booker de Witt wird von Elizabeth, einer Hauptfigur aus Bioshock Infinite, in seinem Detektiv Büro aufgesucht. Booker scheint Elizabeth nicht zu kennen und auch keine Erinnerung an Columbia zu haben. Der Grund hierfür liegt in der Geschichte von Bioshock Infinite selbst. Der Booker in Burial at Sea ist nicht der Selbige, der mit Elizabeth in Columbia war. Er stammt aus einer alternativen Welt. Dementsprechend erkennt er Elizabeth auch nicht wieder. Elizabeth gibt ihm den Auftrag ein Mädchen namens Sally zu suchen. Booker lehnt den Auftrag ab, doch Elizabeth lässt nicht locker und versucht ihn zu überzeugen. Sie scheint mehr über Sally zu wissen als Booker glaubte und er wird neugierig. Letztendlich schließt sich Booker der Suche an.

Mit Rapture als Austragungsort der Story begibt sich der Spieler zurück in die Zeit von Bioshock und Bioshock 2. Zeitgleich enthält Rapture aber auch Elemente, die aus Columbia, also Bioshock Infninite nur bekannt sind. Da der Spieler in der Regel die Geschichte von den bisherigen Bioshock Teilen einschließlich Bioshock Infinite kennt, ist es schön nach Rapture zurück zu kehren.

Die Erweiterung lässt sich in circa vier Stunden durchspielen. Anders als bei dem Hauptspiel kommt dadurch eine verringerte Lust aufs Entdecken zustande. Da die Spielzeit stark abschätzbar ist, sucht man weniger nach versteckten Gegenständen und spielt die Story in einem Rutsch durch. Es gibt auch gar nicht so viel zu erkunden.

BioShock-Infinite-Burial-at-Sea-EP-1-03In Bioshock Infinite: Burial at Sea Episode 1 stehen dem Spieler fünf verschiedene Waffen zur Verfügung. Zu den bekannten Waffen wie dem Revolver oder der Tommy Gun gibt es auch eine neue Waffe – die Mikrowelle. Wenn man mit der Mikrowelle auf einen Gegner schießt, erhält dieser solange Schaden, bis er entweder explodiert oder man den Angriff abbricht. Neben den Waffen kann man auch wieder Vigors benutzen. Vigors, oder Plasmide, wie sie in Rapture heißen, sind Genmanipulationen, durch die man Feuerbälle wirft oder den Gegner in einen Eisbl ock verwandelt.

BioShock-Infinite-Burial-at-Sea-EP-1-02Jede Vigor-Nutzung kostet den Spieler Salze, eine Art Mana-Vorrat. Dieser lässt sich durch Getränke wieder auffrischen. In Burial at Sea Episode 1 stehen dem Spieler fünf verschiedene Plasmide zur Verfügung. Sowohl die Waffen, wie auch die Vigors lassen sich verbessern. Dadurch kann man den Schaden oder die Munitionskapazität einer Waffe steigern oder den Wirkungsbereich eines Vigors vergrößern und die Salzkosten reduzieren.

Sobald man das sichere Zentrum Raptures verlässt und sich in die Tiefen der verlassenen Gebäude wagt, nimmt die Verwüstung zu. Die Umgebung wirkt bedrohlicher und man hört ab und an Splicer. Splicer sind Menschen, die von Plasmiden abhängig geworden sind und darüber ihren Verstand verloren haben. In Burial at Sea Episode 1 begegnet man beispielsweise Frosty Splicer. Diese haben zu viel Väterchen Frost Plasmide getrunken und sehen dadurch wie Eisgolems aus, da sie von Eiskristallen überzogen sind.

In diesem Chaos zwischen Splicern sucht der Spieler zusammen mit Elizabeth nun nach Sally. Doch warum ist sie eigentlich in den verlassenen Teilen Raptures und was verbindet Booker mit Sally? Diese Fragen lassen einen nicht los, wodurch die Spielzeit von vier Stunden schnell erreicht ist bis das Ende näher rückt…

Bioshock Infinite: Burial at Sea Episode 1 ist eine wunderbare Inhaltserweiterung, die jeder Bioshock-Fan spielen sollte. Die Geschichte ist, wie man es von Bioshock gewohnt ist, gut erzählt und nicht so einfach zu durchschauen. Einerseits wird die Geschichte um Booker und Elizabeth weiter erzählt, andererseits wird diese nach Raptures verlegt, dem Austragungsort der bisherigen Bioshock Spiele. Diese Kombination macht Spaß und lässt die Zeit nur so verstreichen.

Artikelbild & Fotos: 2K Games

Über Lukas Kochniss

Lukas hat viele Jahre lang jede freie Minute mit zocken verbracht. Dem schlechten Netz geschuldet waren es bevorzugt Single Player, in die man hunderte Stunden eintauchen konnte. Seit ein paar Jahren ist die Zocker-Zeit stark eingeschrumpft, aber die Vorliebe zu storylastigen Single Player Spielen ist geblieben. Hinzu gesellt haben sich mit der Zeit aber auch CoOp Survival Games wie 7 Days To Die aber auch Sea Of Thieves als beste Corona Überbrückung überhaupt.

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